Tageslichtlampe für Pflanzen Titel

Beste Tageslichtlampe für Pflanzen – Meine Top 6

Verena
Letzte Aktualisierung:

Eine Tageslichtlampe für Pflanzen kann unseren grünen Mitbewohnern im Herbst und im Winter sehr gut tun. Sie fördert das Wachstum und verhindert sogar, dass die Pflanze aufgrund von Lichtmangel eingeht. Auch bei der Anzucht kann man sie verwenden. Das Licht erscheint angenehm weiß, weshalb sie sich für den Wohnraum eignet.

Ich habe mir einige Tageslichtlampen für Pflanzen näher angesehen, teilweise nutze ich sie auch selbst.

Tageslichtlampen für Pflanzen im Test

Venso EcoSolutions Sunlite Pflanzenlampe

Die Venso Sunlite Pflanzenlampe verwende ich gleich mehrfach für meine Zimmerpflanzen und bin damit sehr zufrieden. Das Licht empfinde ich als angenehm hell (eben wie Tageslicht). Meinen Pflanzen tut es wirklich gut, denn sie stehen leider recht dunkel. 

Die Lampe hat einen ausziehbaren Teleskopstab (bis 1 m), welcher einfach in die Erde gesteckt wird.  Einen Controller mit Dimmer und Zeitschaltuhr kann man separat dazu kaufen. Die Optik ist natürlich Geschmacksache, aber mir gefallen die Leuchten echt gut. Es stehen verschiedene, hübsche Farben zur Auswahl.

Die Lampe gibt es auch noch eine Nummer größer für hohe Pflanzen mit 25 W, z.B. als Pflanzenlampe für Palmen.

Venso EcoSolutions Sunlite Pflanzenlampe

Pflanzenlampe mit ausziehbarem Teleskopstab und Erdspieß für kleine bis mittelgroße Pflanzen.

Vorteile

  • Abstrahlwinkel 120°C auch für Gruppierung von mehreren Pflanzen geeignet
  • Kabellänge 350 cm
  • angenehme Lichtfarbe ähnelt dem Tageslicht
  • unkomplizierte Nutzung und Montage durch Erdspieß
  • von deutschem Start-up

Nachteile

  • Controller muss man separat dazu kaufen weshalb das Produkt nicht gerade günstig ist.
Meine Bewertung
46,90 €
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Parus by Venso Wall Spot

Diesen Wall Spot von Venso finde ich total praktisch, wenn du eine dunkle Wand beleuchten möchtest. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass nicht jede Pflanze einzeln versorgt werden muss, was meist zu einem Kabelsalat führt, z.B. bei mehreren Pflanzen auf einem Regal.

Die Lichtleisten werden schlicht an der Decke montiert. Es stehen verschiedene Längen und Abstrahlwinkel zur Auswahl. Ist die richtige Größe gefunden, beleuchten die Leisten gezielt begrünte Wände oder Fassaden. Das sieht nicht nur super aus, sondern tut auch den Pflanzen gut.

Die Farbtemperatur beträgt laut Venso etwa 7.000 K.

Parus by Venso Wall Spot

Schlichte Tageslicht-LED als Wall Spot zur Beleuchtung von begrünten Wänden und Fassaden.

Vorteile

  • mehrere Größen sowie Abstrahlwinkel verfügbar
  • Lebensdauer 50.000 Stunden
  • versorgt viele Pflanzen gleichzeitig
  • Kabellänge 5 m
  • Farbtemperatur 7.000 K

Nachteile

  • nicht gerade günstig
Meine Bewertung
391,95 €
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Northpoint Pflanzenlampe

Die LED Lampe von Northpoint finde ich für kleinere Zimmerpflanzen absolut klasse. Sie sieht super aus, ist in mehren Farben erhältlich und versorgt deine Pflanzen laut vieler Nutzer mit einem angenehmen Licht.

Leider lässt sich der Teleskopstab nur auf 70 cm ausziehen. Bei mittelgroßen Pflanzen wird es da schon schwierig. Für kleine Grünpflanzen oder Küchenkräuter ist die Lampe aber ideal.

Northpoint LED Pflanzenleuchte

Schicke kleine Pflanzenlampe mit weißem Licht und ausziehbarem Teleskopstab für Küchenkräuter und vieles mehr.

Vorteile

  • mit Timer
  • schönes Design und in vielen Farben erhältlich
  • laut Hersteller ist die Lampe wasserdicht
  • von deutschem Unternehmen entwickelt
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Kabellänge nur 150 cm
  • Timer ist nicht einstellbar
  • nicht für größere Pflanzen geeignet
Meine Bewertung
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Bioledex Go Leaf Pflanzenlampe

Diesen LED-Strahler kann ich als Tageslichtlampe nur empfehlen.

Das Licht ist laut einiger Nutzer sehr angenehm. Du kannst die Lampe durch den E27 Sockel für alle E27 Fassungen nuzten. Das macht sie besonders praktisch.

Großer Pluspunkt: Mit der Schutzart IP65 bist du in Sachen Wasserdichtigkeit auf der sicheren Seite. Die Lampe eignet sich auch für den Außenbereich.

Keine Produkte gefunden.

SANSI Pflanzenlampe

Von dieser Pflanzenlampe sind zahlreiche Nutzer begeistert.

Mit einer Leistung von 15 Watt und ihrem weißen Licht (Vollsprektum) versorgt sie Pflanzen zuverlässig mit der erforderlichen Strahlung. Auch dieser Spot hat einen E27 Sockel. Du hast deshalb viele Nutzungsmöglichkeiten.

SANSI Pflanzenlampe 15W

Vollspektrum LED Strahler für Pflanzen mit 15 W Leistung und E27 Sockel sowie 60° Abstrahlwinkel.

Vorteile

  • 25.000 Stunden Lebensdauer
  • viele zufriedene Nutzer
  • besonders praktisch durch E27 Sockel
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • keine Infos zur Wasserdichtigkeit
Meine Bewertung
23,99 € Amazon Prime
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Meine Orangerie LED Pflanzenlampe

Ich bin nicht sicher, ob man diese Lampe als Tageslichtlampe bezeichnen kann, denn hier haben wir einen speziellen Fall:

Die Lampe wurde konstruiert, um mediterrane Pflanzen (z.B. Zitronenbäume) überwintern zu können. Viele Pflanzen sollen im Winter ja kühl, aber hell untergebracht werden. Schau doch auch mal hier: Pflanzenlampe Zitronenbaum

Damit sie ausreichend Licht erhalten, macht eine spezielle Pflanzenlampe Sinn.

Das Spektrum dieser Pflanzenlampe wurde genau auf die Bedürfnisse solcher Pflanzen abgestimmt.

Es gibt sie in verschiedenen Varianten: Mit 20, 35 oder 50 Watt Leistung.

Mein Favorit für die Überwinterung.

Meine Orangerie – LED Pflanzenlampe

Pflanzenlampe für die Überwinterung von Zitruspflanzen zur Montage an der Wand, an der Decke oder am Boden.

Vorteile

  • beleuchtet bis zu 10m²
  • Schutzart IP65
  • deutsche Markenqualität
  • verschiedene Leistungen verfügbar

Nachteile

  • Kabellänge nur 1 m
Meine Bewertung
69,90 € Amazon Prime
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Was ist eine Tageslichtlampe für Pflanzen?

Was ist überhaupt eine Tageslichtlampe, wie funktioniert sie und warum eignet sie sich für Pflanzen? Kann ich jede beliebige Tageslichtlampe für Pflanzen benutzen?

Bei welchem Licht wachsen Pflanzen am besten?

Wer an eine Pflanzenlampe denkt, der hat oft pinkfarbenes Licht im Sinn.

Das liegt daran, dass Pflanzen zur Photosynthese hauptsächlich den roten und blauen Anteil aus dem Lichtspektrum (sichtbarer Anteil des Lichts) benötigen. 

Viele Hersteller von Pflanzenlampen statten ihre Lampen (meist LED) deshalb mit der entsprechenden Technik aus. Das Licht erscheint uns pink. 

Wer die Pflanzenlampe in der Garage oder im Keller nutzt, dem ist das meist egal. Möchtest du die Leuchte aber im Wohnraum platzieren, ist oft ein natürlicheres Licht gewünscht. 

Und was bietet sich besser an als Tageslicht? Denn immerhin wachsen Pflanzen ja auch draußen in der Natur bei Tageslicht ganz wunderbar. 

Welches Licht ersetzt Sonnenlicht?

Tageslichtlampe für Pflanzen oder Sonnenlicht

Eine spezielle Tageslichtlampe ist so ausgelegt, dass sie das natürliche Sonnenlicht bestmöglich ersetzt. Das wird wird in der Regel über 2 Punkte sichergestellt:

  • eine Farbtemperatur ab etwa 5500 K
  • eine spektrale Zusammensetzung des Lichts ähnlich wie beim Sonnenlicht

Die Farbtemperatur von natürlichem Tageslicht unterliegt Schwankungen und ist abhängig von Witterungsverhältnissen, Jahreszeit oder auch vom Standpunkt. Sie beträgt ganz grob 5.000 K bis 10.000 K. Geringere Farbtemperaturen nehmen wir als warmweiß wahr (höherer Rotanteil), hohe Farbtemperaturen erscheinen uns eher blau

Der sichtbare Anteil im Sonnenlicht reicht vom langwelligen Ende der UV-Strahlung (360 – 380 nm) bis zum kurzwelligen Anfang der Infrarot-Strahlung (780 – 820 nm). Innerhalb dieses Farbspektrum lässt sich das Licht in verschiedene Spektralfarben aufteilen: Rot, orange, gelb, grün, blau, indigo und violett. Alle zusammen erscheinen dem menschlichen Auge weiß. 

Man bezeichnet Lampen, welche das komplette Spektrum abdecken, meist auch als “Vollspektrumlampen”. 

Sie werden häufig in der Fotografie eingesetzt, aber auch in Museen und Galerien oder bei Juwelieren. 

Vielleicht hast auch du eine Tageslichtlampe zu Hause, denn sie wird außerdem häufig zur Lichttherapie während der dunklen Jahreszeit genutzt. 

Eignet sich eine normale Tageslichtlampe für Pflanzen?

Die Tageslichtlampe kommt auch im medizinischen Bereich zum Einsatz, z.B. zur Behandlung einer Winterdepression. Deshalb ist sie inzwischen in einigen privaten Haushalten zu finden. Auch Leuchtstoffröhren, z.B. in Büros, bezeichnet man oft als Tageslichtlampe. 

Doch eignet sich diese Tageslichtlampe für Pflanzen UND Menschen?

Das kommt darauf an. 

Wie bereits erwähnt, benötigen Pflanzen einen bestimmten Anteil aus dem Lichtspektrum, um wachsen zu können. Insbesondere das blaue und das rote Licht sind wichtig, wobei auch der jeweilige Anteil der Farben eine Rolle spielt. 

Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Vorlieben, was die spektrale Verteilung sowie die Farbtemperatur angeht. Auch die Wachstumsphase spielt eine Rolle. Auf die Blüte scheint sich z.B. das rote Licht besonders positiv auszuwirken. 

Deshalb sind auch die Unterschiede bei den angebotenen Vollspektrumlampen groß: Die einen haben einen höheren Blau-Anteil, andere einen höheren Rot-Anteil, je nachdem welchen Zweck die Lampe erfüllen soll.

Das wirkt sich auf die spektrale Verteilung und im Endeffekt auf die Farbtemperatur aus. Aus diesem Grund findet man auch häufig Vollspektrumlampen im Handel mit einer Farbtemperatur von „3.500“ K, obwohl das natürliche Tageslicht bei etwa 6.000 K liegt. Dennoch wird tatsächlich das volle Spektrum abgedeckt. 

Wenn nun deine “normale” Tageslichtlampe, welche du zu Hause für dich selbst nutzt, das für deine Pflanzen relevante Spektrum abdeckt, dann eignet sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für die grünen Mitbewohner. Das ist aber nicht immer der Fall. 

Bedenke jedoch: 

Viele Tageslichtlampen, die das menschliche Wohlbefinden steigern sollen, sind für den kurzzeitigen Betrieb gedacht. Sie haben meist eine hohe Leistung und strahlen sehr hell. Der Energieverbrauch ist beim Dauerbetrieb recht hoch und in den meisten Fällen wird eine solche Helligkeit gar nicht benötigt.

Viele Pflanzen brauchen keine 10.000 lux, um gesund über den Winter zu kommen. Eine kleine Lampe mit geringer Leistung tut es manchmal auch, das schont außerdem den Geldbeutel. 

Wann benötige ich eine Tageslichtlampe für Pflanzen?

Eine Tageslichtlampe für Pflanzen macht in folgenden Fällen Sinn:

  • du hast eine sehr dunkle Ecke zu Hause und möchtest dort gerne Pflanzen hinstellen
  • du hast fensterlose Räume, wo du Pflanzen unterbringen möchtest (Pflanzen für fensterlose Räume)
  • du hast lichthungrige Pflanzen (z.B. Kakteen und Sukkulenten oder fleischfressende Pflanzen), die im Winter nicht ausreichend Tageslicht erhalten, besonders an sehr trüben Tagen
  • du möchtest Sprossen und Keimlinge vorziehen bzw. die Blüte anregen

Ich besitze gleich mehrere Tageslichtlampen, weil ich leider die ein oder andere düstere Ecke zu Hause habe. Vor allem im Winter kommt dort so gut wie gar kein Licht mehr an. 

Tageslichtlampe für Pflanzen Venso

Damit die Pflanzen nicht eingehen, unterstütze ich ihr Wachstum mit einer Vollspektrum-Pflanzenlampe. 

Auch zur Anzucht kannst du die Lampen nutzen, wobei einige Pflanzenexperten auf spezielle Wachstumslampen (Grow Lampen) schwören, die oft ein rosafarbenes Licht abgeben. 

Meiner Erfahrung nach wachsen aber auch junge Pflänzchen bei künstlichem Tageslicht sehr gut. Es macht vielleicht Sinn Lampen zu wählen, die einen höheren Rot-Anteil im Spektrum haben. Das soll die Blüte fördern und die Erträge steigern. 

Vor- und Nachteile einer Tageslichtlampe für Pflanzen

Vorteile einer Tageslichtlampe für Pflanzen

  • die Beleuchtung ist dem natürlichen Licht weitgehend angepasst, was viele Pflanzen mögen
  • Tageslicht empfinden auch die meisten Menschen oder Haustiere nicht als unangenehm, weshalb sich die Lampen für den Wohnbereich gut eignen, sofern keine schädliche Strahlung abgegeben wird (z.B. UV) und eine Nutzung in Innenräumen vom Hersteller vorgesehen ist
  • weil Tageslichtlampen meist schon für die Verwendung in der Küche oder im Wohnzimmer konstruiert sind, sehen sie oft etwas schicker aus als viele typische “Grow Lampen”
  • Als Technik wird bei vielen Tageslichtlampen LED verwendet, weshalb die Beleuchtung sparsam im Verbrauch ist und wenig Wärme abgibt. Das kann nämlich einigen Pflanzen schaden. 

Nachteile Tageslichtlampe für Pflanzen

Aus meiner Sicht überwiegen hier ganz klar die Vorteile. Auf die Negativ-Seite könnte man aber folgende Punkte aufnehmen: 

  • Tageslichtlampen sind nicht unbedingt preisgünstig, besonders wenn noch eine externe Steuerung (Zeitschaltuhr, Dimmer, etc. ) dazu kommt. Vielleicht möchtest du zu deinem Tageslichtstrahler auch noch einen schicken Lampenschirm, der zur Einrichtung passt? Das kann sich summieren.
  • Mit zunehmender Farbtemperatur (ab etwa 6000 K) wirkt das Licht immer „bläulicher“, was einige Menschen nicht so mögen. Deshalb wird beim Kauf einer LED zur Raumbeleuchtung gerne der warmweiße Ton mit niedriger Farbtemperatur bevorzugt (höherer Rot-Anteil). Dieser ist aber dem Sonnenlicht aber immer weniger ähnlich und nützt den Pflanzen nichts mehr.

Welche Tageslichtlampen für Pflanzen gibt es?

Bezüglich der Technik sind LED Lampen heute sehr gefragt, weil sie besonders effizient sind.

Auch Leuchtstoffröhren findet man noch häufig als Vollspektrum-Lampen zur Pflanzenbeleuchtung, ab und zu Energiesparlampen. 

Abgesehen von der Technik, liegen die größten Unterschiede bei der Montage und beim verwendeten Material

Es gibt Tageslichtlampen für Pflanzen 

  • als Hängelampe 
  • mit Teleskopstab und Erdspieß
  • als Standleuchte
  • mit Klemmhalterung
  • zur Decken- bzw. Wandmontage
  • als einzelnen Strahler / Spot
  • etc. 

Eine Tageslichtlampe für Pflanzen kaufen – Das ist zu beachten

Wenn du eine Tageslichtlampe für deine Pflanzen kaufen möchtest, dann solltest du einiges beachten.

Farbtemperatur und spektrale Verteilung

Die Farbtemperatur wird bei vielen Produkten nicht angegeben. Sie liefert allerdings Hinweise über die spektrale Verteilung. Viele Tageslichtlampen für Pflanzen haben eine Farbtemperatur von 5000 bis 6000 K, was dem Sonnenlicht sehr nahe kommt. 

Es gibt aber auch Lampen mit einer Temperatur von weniger als 5000 K, was nicht unbedingt negativ ist. Oft haben sie einen höheren Rot-Anteil und eignen sich deshalb recht gut für die Anzucht. Pflanzenlampen mit einer Farbtemperatur von etwa 7000 K leuchten eher blau und werden häufig zur Überwinterung genutzt.  

Lichtausbeute (Lumen pro Watt)

Je höher die Lichtausbeute einer Lampe, desto effizienter ist sie. Bei hohen Werten erhältst du quasi mehr Licht bei gleichbleibender Leistungsaufnahme und sparst somit Energie. 

Die Lichtausbeute wird maßgeblich durch die Technik beeinflusst (LED, Leuchtstoffröhren, Glühlampe etc.). Die Unterschiede sind aber auch innerhalb einer Lampentyp-Gruppe hoch (LED ist nicht gleich LED). 

Relativ schlechte Werte erreicht übrigens die Glühlampe, welche bei der Pflanzenbeleuchtung aber sowieso keine Rolle spielt. 

Mit LED kannst du nicht viel falsch machen. Für mich sind LED-Leuchten wegen ihrer Energieeffizienz das Mittel der Wahl. 

Montage

Überlege dir am besten vorher, wofür du die Lampe benutzen möchtest (Überwinterung, Anzucht etc.) und wo die Pflanzen untergebracht sind. 

Viele Tageslichtlampen für Pflanzen sind zum Aufhängen, man montiert sie an der Decke. Falls das nicht möglicht, dann gibt es auch praktische Lampen mit Erdspieß. Du kannst sie einfach in die Blumenerde stecken. 

Es gibt außerdem Lampen als Standleuchte, manchmal auch mit Klemmhalterung zur Befestigung am Tisch oder am Regal. 

Bedenke bei der Leuchtenwahl, dass zwischen Lampe und Pflanze ein Mindestabstand eingehalten werden muss, der vom Hersteller angegeben ist. 

Die Montage ist eigentlich bei allen Varianten recht unkompliziert. Das erforderliche Material ist in der Regel im Lieferumfang enthalten. 

Material

Pflanzenlampen sollten robust sein und wegen möglichem Wasserkontakt aus nicht rostendem Material bestehen. Oft ist Metall oder Kunststoff verarbeitet, Edelstahl oder Aluminium kommen häufig zum Einsatz. 

Sicherheit

Weil deine Pflanzen bestimmt regelmäßig gegossen oder eventuell auch besprüht werden, sollte eine Pflanzenlampe sicher sein, vor allem in Bezug auf Wasserkontakt. Hinweise liefert die Angabe der Schutzart. Du findest sie meist in der Produktbeschreibung. Notfalls würde ich beim Hersteller oder Händler nachfragen. 

Empfehlenswert ist eine Schutzart ab IP44, wobei höhere Ziffern einen besseren Schutz bedeuten. 

Die Schutzart liefert dir somit einen Anhaltspunkt, in welcher Umgebung du die Pflanzenlampe nutzen darfst, falls vom Hersteller dazu keine Angaben gemacht werden (z.B. Nutzung in Feuchträumen, im Gewächshaus bei hoher Luftfeuchtigkeit etc.)

Neben ausreichendem Schutz vor Wasser darf das CE-Zeichen nicht fehlen, gerne auch andere Zertifikate und Qualitätssiegel.

Außerdem finde ich es hilfreich, wenn der Hersteller umfangreiche Angaben zur Strahlung der Lampe macht. Für mich ist es z.B. besonders wichtig, dass von der Lampe keine UV-Strahlung ausgeht, auch wenn sie sich “Tageslichtlampe” nennt. 

UV-Strahlung gilt ab einer gewissen Dosis als schädlich, insbesondere für Haut und Augen. Ob Pflanzen von dieser Strahlung profitieren, ist ebenfalls fraglich. Man liest schon mal, dass diese Strahlen “desinfizierend” wirken und Schädlinge abhalten. Viele Pflanzen tragen aber auch einen Schaden davon. Besonders UV-C Strahlung kann den Blättern schwer zusetzen. 

Wenn du gerne eine Pflanzenlampe mit UV-Strahlung nutzen möchtest, dann wäre ich beim Umgang damit vorsichtig. 

Preis-Leistungs-Verhältnis

Beim Preis gibt es große Unterschiede. Meist ist es aber so: Hat man einmal die perfekte Lampe gefunden, achtet man auch auf den ein oder anderen Euro nicht mehr ganz so streng. Denn schließlich sollen ja die lieben Pflanzen davon profitieren und auch zur Einrichtung soll sie passen. 

Eine gute Pfanzenlampe muss nicht teuer sein. Oft gibt es vernünftige, preisgünstige Alternativen. 

Viele Lampen haben inzwischen eine hohe Lebensdauer (25.000 Stunden und mehr), weshalb sich die Anschaffung lohnt. Leider kann man in den meisten Fällen das Leuchtmittel nicht tauschen. Das heißt, du musst die Lampe nach einigen Jahren entsorgen und dir eine neue gönnen. 

Häufige Fragen zur Tageslichtlampe für Pflanzen

Ich hoffe, ich konnte dir bei der Suche nach einer Tageslichtlampe für Pflanzen bereits helfen. Hier sind noch einige interessante Fragen und Antworten dazu. Einen umfassenden Artikel zu Pflanzenlampen findest du außerdem hier: Pflanzenlampe Test

Gibt es Alternativen zur Tageslichtlampe und kann man eine normale Tageslichtlampe für Pflanzen benutzen? 

Wie bereits erläutert, kannst du eine Tageslichtlampe, z.B. aus dem medizinischen oder einem anderen Bereich, zweckentfremden und für deine Pflanze nutzen, sofern sie die für Pflanzen optimale spektrale Verteilung abdeckt (relevante Spektralfarben im optimalen Verhältnis). 
Als Alternative gibt es noch die professionelle Grow Lampe (oft mit blauen und roten LED’s). 
Willst du auf eine zusätzliche Beleuchtung komplett verzichten, empfehle ich dir folgendes: 
– Platziere alle Pflanzen im Herbst und im Winter so weit am Fenster wie möglich
– Vermeide Verschattungen am Fenster bestmöglich (keine Vorhänge etc.)
– Wische die Blätter der Pflanze regelmäßig feucht ab, damit sich kein Staub lagert.
An sehr trüben Tagen oder auch bei der Anzucht, nützt das natürlich nicht besonders viel. Da geht es fast nicht ohne Beleuchtung.

Wie montiere ich eine Tageslichtlampe für Pflanzen?

Das kommt darauf an, für welchen Lampentyp du dich entschieden hast (hängend, stehend, mit Erdspieß etc.) Das Leuchtmittel ist in der Regel fest verbaut, du musst es nicht extra montieren. 

Die Montage ist in den meisten Fällen denkbar einfach und wird vom Hersteller in der Produktbeschreibung bzw. Betriebsanleitung formuliert. 

Achte darauf, dass ein Mindestabstand zur Pflanze eingehalten wird. Dieser hängt von der Lampe ab und sollte ebenfalls in der Beschreibung zu finden sein.

Wie lange soll eine Pflanzenlampe eingeschaltet werden?

Es gibt unterschiedliche Pflanzen und verschiedene Beleuchtungs-Zwecke (Überwinterung, Anzucht, usw.). 

Je nach Bedarf deiner Pflanze kann die optimale Beleuchtungsdauer zwischen 8 und 16 Stunden liegen. Es gibt aber auch Pflanzen, die wenig Licht brauchen. Wenn diese Gewächse in dunklen Ecken stehen, dann reichen manchmal schon 3 bis 4 Stunden zusätzliches Licht, damit sie sich wohlfühlen. 
Die optimale Dauer ist also sehr individuell. 

Gibt es spezielle Tageslichtlampen für Pflanzen zum Überwintern?

Ja, das gibt es tatsächlich. 
Manche Pflanzen halten Winterruhe und benötigen während der dunklen Jahreszeit einen kühlen Standort, der aber ausreichend hell ist. Damit Keller und Garage nicht direkt aus dem Rennen sind, bietet sich eine spezielle Pflanzenlampe an. Sie strahlt mit dem optimalen Spektrum, welches die Gewächse für ihre Vegetationsruhe benötigen. 
Schau doch auch mal hier: Pflanzenlampe für Überwinterung im Keller

Wo kann man Tageslichtlampen für Pflanzen kaufen?

Tageslichtlampen für Pflanzen gibt es online, im Baumarkt, im Garten- oder Beleuchtungsfachhandel. 

Kann eine Tageslichtlampe schaden?

Theoretisch kann eine Tageslichtlampe schaden. 
Wie bereits erwähnt, sollte die Sicherheit ein wichtiges Kriterium sein. 
Die Lampe ist im besten Fall keine potentielle Brandquelle und sollte auch keine nachteilige Strahlung abgeben (z.B. UV). 
Selbst bei Lampen zur Lichttherapie ist Vorsicht geboten, auch das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor dem Umgang damit. 
Die meisten Hersteller liefern Hinweise, was beim Betrieb der Lampe zu beachten ist. 
Auch bei unbedenklichen Lampen würde ich nicht zu lange direkt ins Licht schauen.

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Verena
Ich liebe Pflanzen und den Gedanken, auf meinem kleinen Stadtbalkon immer etwas Frisches zu haben.
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