Gewächshausheizung Test

Gewächshausheizung Test – Das sind die 8 besten Gewächshausheizungen

Verena
Letzte Aktualisierung:

Ein Gewächshaus allein reicht im Winter oft nicht aus, um empfindliche Pflanzen vor Minusgraden zu schützen. Bei unserem heimischen Klima bleibt eine zusätzliche Beheizung meist nicht aus.

In der Regel ist das aber kein Problem: Ob Elektro, Gas oder Petroleum – Möglichkeiten gibt es viele.

Aber welche Heizung ist die Richtige? Der Gewächshausheizung Test informiert über die verschiedenen Arten, deren Vorzüge aber auch über Nachteile.

Gewächshausheizung Test – Das sind meine Favoriten

Wenn du eine Gewächshausheizung kaufen möchtest, gibt es unzählige Möglichkeiten. Deshalb habe ich einige Gewächshausheizungen verglichen und meine Top 8 gewählt.

Bio Green Elektrogebläseheizung Palma mit Digital-Thermostat

Die Bio Green Elektrogebläseheizung Palma gehört mit dem praktischen Thermostat zu meinen absoluten Lieblings-Produkten. Viele Nutzer loben die Zuverlässigkeit, die Flexibilität, die gute Heizleistung und den geringen Verbrauch.

Bio Green Elektrogebläseheizung Palma

Elektrische Gewächshausheizung mit digitalem Thermostat und zusätzlicher Lüfter-Funktion

Vorteile

  • Sowohl heizen als auch lüften oder kühlen möglich
  • Gehäuse mit Spritzwasserschutz für Feuchträume
  • Regelung beim Thermostat arbeitet 1°C-genau

Nachteile

  • Heizleistung von 2 kW ggf. nur für kleine bis mittelgroße Gewächshäuser geeignet (bis ca. 10 m²)
Meine Bewertung
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Bio Green Elektrogebläseheizung Phoenix

Auch diese Gewächshausheizung von Bio Green finde ich einfach top, weil sie mit maximal 2,8 kW Heizleistung auch für etwas größere Gewächshäuser (schätzungsweise 15-18 m²) geeignet ist.

Durch die Kettenvorrichtung kann die Heizung auch beispielsweise an der Decke montiert werden. Ein echtes Profi-Gerät!

Bio Green Elektrogebläseheizung Phoenix

Elektrische Gewächshausheizung mit 3 Stufen zur Einstellung der Heizleistung und Kettenvorrichtung zum Abhängen sowie Thermostat

Vorteile

  • auch für größere Gewächshäuser geeignet
  • ideal für Gewächshäuser da spritzwassergeschützt
  • 2 Heizelemente für mehr Sicherheit gegen technische Ausfälle

Nachteile

  • bisher keine
Meine Bewertung
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Bio Green Gasheizung Frostwächter Mini 800

Der gasbetriebene Frostwächter von Bio Green kann laut Hersteller kleine Gewächshäuser bis ca. 8-10 m² zuverlässig beheizen.

Ob die Heizleistung von 800 W dafür tatsächlich ausreicht ist fraglich. Ich würde das Gerät eher bis maximal 5-6 m² einsetzen. Für ganz kleine Gewächshäuser steht die Heizung auch eine Nummer kleiner mit 340 Watt Leistung zur Verfügung.

Bio Green Gasheizung Mini

Kleiner gasbetriebener Frostwächter für Frühbeete und Kleingewächshäuser zum Anschluss an eine 5 kg oder 11 kg Propangasflasche

Vorteile

  • optimal für kleinere Gewächshäuser ohne Stromanschluss
  • made in Germany
  • Gehäuse aus rostfreiem Edelstahl

Nachteile

  • laut Hersteller ungeeignet für Zitruspflanzen und Orchideen
  • Lieferung ohne Thermostat
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Bio Green Gasheizung Frosty 4500 W

Bio Green liefert mit diesem Gerät eine weitere tolle Heizung für dein Gewächshaus. Das Besondere: Mit 4.500 W Heizleistung hat das Gerät ordentlich Power und lässt sich sowohl als Standgerät nutzen aber auch an der Wand montieren.

Bio Green Gasheizung Frosty

Gasheizung fürs Gewächshaus mit Frostwächterfunktion als Standgerät oder zur Wandmontage

Vorteile

  • Boden- oder Wandmontage möglich
  • Thermostatisch regelbar 0-25°C
  • Strahlungsgitter ermöglicht optimale Wärmeverteilung

Nachteile

  • bisher keine
Meine Bewertung
319,95 € Amazon Prime
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Gas Gewächshausheizung HPV

Die gasbetriebene Gewächshausheizung von HPV kann ebenfalls als Stand- oder Wandheizung eingesetzt werden Auch dieses Modell sollte mit seinen 4 kW Heizleistung ein größeres Gewächshaus mit einer Fläche von 18-20 m² problemlos beheizen können.

Gasbetriebene Gewächshausheizung HPV

Gasheizung mit 4000 W Heizleistung zur Wandmontage oder als Standgerät für größere Gewächshäuser

Vorteile

  • neben Boden- auch Wandmontage möglich
  • auch für größere Gewächshäuser geeignet
  • mit Thermostat

Nachteile

  • 7°C – 32°C Temperaturbereich deshalb ungeeignet als Frostwächter
Meine Bewertung
148,99 €
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Cerres Frostschutz Heizkabel mit Knopf-Thermostat

Dieses Heizkabel von Cerres eignet sich bestimmt nicht für jedes Gewächshaus, aber als zusätzlicher Schutz empfindlicher Pflanzen, z.B Kübelpflanzen, ist es ideal.

Das Kabel steht in verschiedenen Längen zur Verfügung.

Es erwärmt sich auf 30°C und kann so dabei helfen den Boden oder einen Pflanzenkübel frostfrei zu halten. Schöne Sache!

Cerres Frostschutz Heizkabel

Heizkabel in verschiedenen Längen als Frostschutz für Gewächshäuser und Kübelpflanzen

Vorteile

  • vielseitig anwendbar
  • schaltet unter 3°C automatisch ein
  • guter Wasserbeständigkeit durch hohe Schutzklasse

Nachteile

  • bei großen Gewächshäusern keine Alternative zur richtigen Heizung
Meine Bewertung
119,90 €
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Bio Green Elektro-Frostwächter ohne Thermostat

Dieser kleine elektrisch betriebene Frostwächter von Bio Green ist ideal zur Beheizung eines kleinen Gewächshauses, eines mobilen Gewächshauses oder eines Frühbeetes. Ich finde das Gerät perfekt für den Balkon, wenn ein Stromanschluss vorhanden ist.

Die Oberflächentemperatur des Geräts kann trotz der überschaubaren Heizleistung sogar 80°C betragen. Hier sollte man aufpassen, es besteht schon Verbrennungsgefahr.

Bio Green Elektro-Frostwächter

Elektrischer Frostwächter mit praktischen Maßen für den kleinen Balkon und hoher Oberflächentemperatur.

Vorteile

  • für Boden- oder Wandmontage
  • geringes Gewicht und praktische Maße für kleine Gewächshäuser
  • super Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Oberflächentemperatur bis 80°C möglich deshalb ist Vorsicht geboten!
  • kein Thermostat
Meine Bewertung
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Bio Green Paraffinheizung Warmax-Power

Die Paraffinheizung Warmax-Power 5 ist eine super Alternative zur Gas- oder Elektroheizung, insbesondere für kleinere Gewächshäuser.

Bis zu 5 m² können mit diesem Produkt frostfrei gehalten werden. Eine Tankfüllung reicht dabei im Dauerbetrieb für knapp 4 Tage. Bio Green liefert übrigens ähnliche Modelle in verschiedenen Größen, auch für ganz kleine Treibhäuser.

Bio Green Paraffinheizung

Paraffinheizung zur Beheizung kleiner Gewächshäuser mit besonders einfacher Handhabung und traditionellem Design

Vorteile

  • ideal als Frostschutz bei kleineren Gewächshäusern ohne Stromanschluss
  • lange Brenndauer durch XL-Docht
  • Docht-Ersatz kann einfach nachbestellt werden

Nachteile

  • es kann Ruß entstehen
Meine Bewertung
48,68 € Amazon Prime
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Warum eine Gewächshausheizung?

Scheint die Sonne, kann sich ein Gewächshaus dank des Treibhauseffektes schnell erwärmen. Doch oft sind Gewächshäuser nicht ausreichend isoliert und können daher keine Wärme speichern.

Wird es kalt und scheint keine Sonne, geht die Wärme schnell verloren. Bei kühlem Wetter und in der Nacht kann es empfindlich kalt werden.

Eine Gewächshausheizung schützt deine Pflanzen vor der gefürchteten Kälte. So bleiben Frostschäden erspart und die Wachstumsbedingungen werden auch im Winter verbessert.

Wann ist eine Gewächshausheizung notwendig?

Eine Gewächshausheizung kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein:

  • als Wärmequelle bei Frosteinbruch
  • zur Überwinterung frostempfindlicher Pflanzen im Gewächshaus, wenn in den Innenräumen kein Platz dafür vorhanden ist
  • zur Verlängerung der Ernteperiode bei empfindlichen Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken oder Paprika sowie für Kräuter
  • zur Verfrühung des Erntebeginns verschiedener Gemüsepflanzen
  • zum Vorkultivieren von empfindlichen Gemüse- und Zierpflanzen, bevor sie ins Freiland können

Vorteile einer Gewächshausheizung

Unabhängig davon, um welche Art von Heizung es sich handelt, haben Gewächshausheizungen eine Reihe von Vorteilen:

  • Anbau von Nutzpflanzen: Ernteverfrühung und Verlängerung der Ernteperioden
  • Platz im Haus: Pflanzen können im Winter im Gewächshaus bleiben und müssen nicht ins Haus genommen werden
  • Pflanzenvielfalt: Anzucht tropischer Pflanzen möglich aufgrund besserer Regulierungsmöglichkeiten des Klimas

Welche Heizungen für Gewächshaus gibt es?

Möchtest du dein Gewächshaus beheizen, stehen die verschiedene Gewächshausheizungs-Typen zur Verfügung. Alle haben Vor- und Nachteile. Letztendlich kommt es auf dein Gewächshaus an sowie die Bedingungen in deinem Garten, z.B. ob ein Stromanschluss vorhanden ist.

Im Gewächshausheizung Test habe ich verschiedene Arten näher unter die Lupe genommen.

Gas-Gewächshausheizung

Eine gasbetriebene Gewächshausheizung macht dich unabhängig von einem Stromanschluss.

Mittels Gasverbrennung wird eine wärmende Flamme erzeugt. Größere Gasheizungen sind oft mit einem Ventilator ausgestattet, der die Wärme gleichmäßig im Gewächshaus verteilt. Solche Heizungen sind meist für größere Gewächshäuser (ab 15 m²) geeignet.

Die Temperaturregelung erfolgt bei einer Gas-Gewächshausheizung oft per Thermostat. Meist haben die Heizungen einen besonders hohen Wirkungsgrad, d.h. es wird viel Gas tatsächlich auch in Wärme umgewandelt. Die laufenden Kosten halten sich in Grenzen.

Sicherheitsaspekte gibt es natürlich schon zu beachten. Die meisten Gasheizungen fürs Gewächshaus sind deshalb mit einer

  • Thermosicherung
  • Zündsicherung
  • und einer Sauerstoffmangelsicherung

ausgestattet.

Du benötigst eine Propangasflasche, die sich in einem rostfreien Edelstahlbehälter befindet, ähnlich wie beim gasbetriebenen Grill. Ich habe aber auch schon gehört, dass die Gasheizung an die häusliche Gasleitung angeschlossen wurde, sofern es denn eine gibt. Das sollte aber unbedingt durch einen Fachmann erfolgen und auch mit dem Hersteller der Heizung muss das Vorgehen abgestimmt werden.

Gewächshausheizung mit Petroleum

Auch die Petroleum Gewächshausheizung ist gut geeignet, wenn sich kein Stromanschluss im Gewächshaus befindet.

Meist hat die Petroleumheizung nur eine geringe Leistung und eignet sich daher vor allem für kleinere Gewächshäuser. Manchmal ist auch von Paraffin die Rede. Beide Substanzen sind ein Gemisch auf Erdölbasis.

Sie werden oft auch als “Lampenöl” bezeichnet und stehen wegen möglicher gesundheitlicher Auswirkungen immer wieder in der Kritik. Es sind deshalb Sicherheitsaspekte zu beachten. Du solltest die Heizung auch nur im Freien befüllen, denn Petroleum ist leicht entzündlich.

Viele Petroleum-Gewächshausheizungen haben einen Tank mit einem Fassungsvermögen von drei bis fünf Litern, der eine maximale Brenndauer von 3 bis 5 Tagen erlaubt. Um Kosten zu sparen, kannst du die Heizung tagsüber ausschalten oder auf Sparflamme betreiben.

Beim Heizen mit Petroleum oder Paraffin wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Es kann das Wachstum der Pflanzen fördern, ist aber in zu hoher Konzentration schädlich. Daher solltest du das Lüftungsverhalten anpassen.

Elektrische Gewächshausheizung

Für die elektrische Gewächshausheizung muss ein Stromanschluss im Gewächshaus vorhanden sein. Auf direktem Weg wird Strom in Wärme umgewandelt.

Die Inbetriebnahme ist bei der elektrischen Gewächshausheizung am einfachsten. Du musst lediglich den Stecker in die Steckdose stecken und das Gerät einschalten.

Die elektrische Gewächshausheizung produziert in der Regel keine Abgase und verbraucht keinen Sauerstoff. Beim Kauf solltest du auf die Heizleistung bzw. auf den Stromverbrauch achten, der bei einigen Modellen erheblich sein kann. Das geht irgendwann ganz schön ins Geld.

Sicherheit spielt auch hier wieder eine große Rolle. Die Gewächshausheizung sollte unbedingt spritzwassergeschützt sein. Hinweise dazu liefert die “IP-Kennzeichnung”. Dabei zeigt die Kennziffer am Ende, welchen Schutz gegen Wasser das Produkt tatsächlich bietet. Häufig findet man den Hinweis IPX4. Die Ziffer 4 steht für “Schutz gegen allseitiges Spritzwasser”. Das ist im Gewächshaus in der Regel absolut ausreichend. Je höher die Ziffer, desto besser der Schutz.

Elektrische Gewächshausheizungen sind meist mit Heizspule und zusätzlichem Gebläse ausgestattet. Dann wird die Wärme über einen Ventilator im Gewächshaus verteilt. Größere Temperaturunterschiede – abhängig von der Entfernung zur Heizung – können besser ausgeglichen werden. Über ein Thermostat lässt sich die Wunsch-Temperatur bequem regeln.

In meinem Gewächshausheizung Test zeige ich dir einige elektrische Heizungen, die ich einfach super finde. Dabei achte ich vor allem auf nette Extras wie z.B. ein Thermostat und praktische Maße oder verschiedene Einsatzmöglichkeiten.

Umweltfreundlich heizen und Strom sparen kannst du, wenn du den benötigten Strom selbst mit einer Photovoltaik-Anlage erzeugst.

Solarbetriebene Gewächshausheizung

Eine solarbetriebene Gewächshausheizung ist im Prinzip nichts anderes als eine elektrische Gewächshausheizung. Es kommen lediglich Solarmodule dazu. Die kosten zwar erst mal extra, dafür kannst du den erforderlichen Strom selbst erzeugen und benötigst keinen teuren Strom vom Netz. In Sachen Umwelt hast du damit außerdem die Nase ganz weit vorne.

Die elektrische Heizung läuft mit Strom, der durch Photovoltaik-Elemente erzeugt wird. Diese Photovoltaik-Elemente kannst du auf dem Dach deines Gewächshauses anbringen. Sie sollten dort platziert werden, wo viel Sonne scheint und möglichst keine Verschattung, z.B. durch benachbarte Bäume, entsteht. Die Installation muss durch einen Fachmann erfolgen.

Die Heiz-Energie wird tagsüber durch das einfallende Sonnenlicht generiert. Die solarbetriebene Gewächshausheizung verfügt in der Regel über einen Speicher, damit die Stromversorgung auch in der Nacht gewährleistet ist. Ist das nicht super?

Die Anschaffungskosten für eine solarbetriebene Gewächshausheizung sind zwar hoch, dafür bist du autark unterwegs und nicht von einer Strom- oder Gasbelieferung durch Dritte abhängig. Da die solarbetriebene Gewächshausheizung umweltfreundlich ist, kannst du eventuell eine Förderung vom Staat oder vom Bundesland in Anspruch nehmen.

Frostwächter im Gewächshauses

Ein Frostwächter eignet sich, wenn du dein Gewächshaus lediglich frostfrei halten möchtest und keine großen Temperaturveränderungen benötigst. Es handelt sich meist um eine kleine Elektroheizung mit einem eher geringen Stromverbrauch. Es gibt aber auch gasbetriebene Geräte.

Der Frostwächter ist oft mit einem Thermostat ausgestattet. Du stellst beim Frostwächter meist einen Wert ein, ab dem die Beheizung erfolgen soll. Ist dieser Wert erreicht, schaltet sich der Frostwächter automatisch ein.

Viele “richtige” Gewächshausheizungen haben zusätzlich eine Frostwächterfunktion. Das finde ich besonders praktisch. Du kannst frei entscheiden, ob du lediglich Frost vermeiden (also eine Temperatur von 0°C – 1°C) oder sogar richtige heizen möchtest (Temperaturen ab 1°C).

Heizmatte und Heizschlauch

So wirklich als Gewächshausheizung würde ich den Heizschlauch oder die Heizmatte nicht bezeichnen. Erwähnenswert sind diese Möglichkeiten trotzdem.

Die Heizmatte finde ich für kleinere Gewächshäuser gerade zur Unterstützung der Anzucht wärmeliebender Pflanzen ideal. Sie wird meist unter den Pflanzen platziert und funktioniert als Bodenheizung. In der Regel ist ein Stromanschluss erforderlich.

Mit dem Heizschlauch kannst du super gut Kübelpflanzen warm halten, indem es rundum befestigt wird. Es handelt sich meist um ein Kabel, welches für den Außenbereich konstruiert ist.

Welche Gewächshausheizung funktioniert ohne Strom?

Ganz ohne Strom funktionieren die Gas-Gewächshausheizung und die Petroleum- bzw. Paraffinheizung.

Du benötigst keinen Stromanschluss. Für die Gas-Gewächshausheizung wird eine Propangasflasche eingesetzt, während bei einer Petroleum- oder Paraffinheizung der Tank mit dem Brennstoff befüllt wird.

Die Heizung funktioniert durch direkte Verbrennung von Gas, Petroleum bzw. Paraffin. So entsteht die gewünschte Wärme.

Eine Solarheizung funktioniert zwar mit Strom, doch benötigst du keinen Stromanschluss, da der Strom über eine Photovoltaikanlage auf dem Gewächshaus erzeugt wird.

Eine Gewächshausheizung kaufen – Darauf solltest du achten

Gewächshaus im Schnee
Im Gewächshausheizung Test zeige ich dir meine Lieblings-Heizungen, damit den Pflänzchen auch bei Schneefall nicht kalt wird.

Im Gewächshausheizungs Vergleich zeige ich dir meine Lieblings-Produkte. Aber egal welche Heizung letztendlich für dich interessant ist, auf die nachfolgenden Punkte würde ich beim Kauf achten:

Die passende Heizung für dein Gewächshaus

Der Standort deines Gewächshauses spielt eine erhebliche Rolle:

Steht das Gewächshaus auf einer freien Fläche mit viel Sonneneinstrahlung, bietet sich eine Solarheizung an. Sie eignet sich für Gewächshäuser unterschiedlicher Größe. Man kann entsprechend viele Photovoltaik-Elemente kaufen, je nachdem, wie groß das Gewächshaus bzw. die Dachfläche ist. Selbstverständlich geht das nicht, wenn du ein Foliengewächshaus nutzt.

Befindet sich kein Stromanschluss im Gewächshaus, kannst du eine Gas- oder Petroleumheizung verwenden.

Die Gasheizung mit Ventilator eignet sich auch für größere Gewächshäuser, die Petroleumheizung eher für kleine. Eine Petroleum- oder Paraffinheizung nimmt auch sehr wenig Platz weg, wobei du für eine Elektro- oder Gasheizung schon eine größere Fläche einplanen solltest.

Eine Elektroheizung ist optimal, wenn ein Stromanschluss vorhanden ist. Für größere Gewächshäuser ist eine Elektroheizung mit zusätzlichem Lüfter geeignet, weil die Wärme so besser verteilt wird. Bei kleinen Gewächshäusern ist das nicht unbedingt notwendig. Hier reicht meist eine simple Heizspule.

Der Frostwächter genügt, wenn du dein Gewächshaus lediglich frostfrei halten möchtest.

Energieverbrauch und laufende Kosten

Ein wichtiges Kriterium bei der Gewächshausheizung ist der Energieverbrauch, denn davon hängen die laufenden Kosten für deine Heizung größtenteils ab.

Bei einer Solarheizung fallen keine laufenden Kosten in Form von Strom an, weil du diesen selbst mit einer Photovoltaikanlage erzeugst. Bedenke trotzdem, dass auch eine PV-Anlage regelmäßig gewartet und ggf. gereinigt werden sollte. Es kann auch mal etwas zu Bruch gehen und muss ggf. ersetzt werden. So ganz ohne Kosten geht es dann doch nicht.

Bei einer Gasheizung ist der Energieverbrauch zumeist gering. Es gibt verschiedene, sehr energieeffiziente Modelle. Die Kosten für Gas selbst sind vergleichsweise gering. Auch das Nachfüllen einer Gasflasche oder der Austausch ist deshalb meist kein Problem. Wie lange du mit einer Gasflasche auskommst, das hängt insbesondere vom Fassungsvermögen ab.

Eine Petroleumheizung kann geringe laufende Kosten verursachen, wenn du sie tagsüber abschaltest oder auf Sparflamme betreibst.

Kaufst du eine Elektroheizung, solltest du darauf achten, dass sie energieeffizient ist. So reduzierst du die Kosten für Strom aus dem Netz.

Heizleistung

Die erforderliche Heizleistung hängt insbesondere von der Größe deines Gewächshauses ab. Je größer das Gewächshaus ist, desto höher sollte die Heizleistung sein. Sonst kann es passieren, dass du die gewünschte Temperatur am Ende nicht erreichst.

Beträgt die Bodenfläche nur etwa zwei bis vier Quadratmeter, reicht eine Heizleistung von ca. 400- 800 Watt in der Regel aus.

Eine Heizleistung von mindestens 3.000 Watt ist meist bei sehr großen Gewächshäusern mit einer Fläche von bis zu 20 Quadratmetern erforderlich. In größeren Gewächshäusern mit mehr als 20 m² Grundfläche kannst du auch zwei Heizungen kombinieren.

Bedenke auch, dass Heizleistung und Energieverbrauch direkt zusammenhängen. Bei großen Gewächshäusern ist es nur logisch, dass der Energieverbrauch sehr viel höher ist als bei Kleinen. Es wird einfach viel mehr Wärme benötigt, um das Treibhaus auf Temperatur zu halten.

Die Hersteller geben in der Regel immer mit an für welche Gewächshausgröße sich die Heizung eignet. Die Angaben beziehen sich meist auf die Grundfläche (m²) und nicht auf den gesamten Rauminhalt (m³). Das bedeutet, die Höhe des Gewächshauses wird nie so richtig berücksichtigt. Ich gehe aber davon aus, dass eine Gewächshausheizung bei 15 m² Fläche auch eine Höhe von 2 m – 2,3 m noch richtig beheizt.

Thermostat und Regelung

Ich findes es doch ganz praktisch, wenn die Heizleistung abhängig von der Außentemperatur durch ein Thermostat regulierbar ist.

Es ermöglicht einen umweltfreundlichen und energieeffizienten Betrieb. Die meisten Gewächshausheizungen kann man auch mit einem Thermostat nachrüsten, wenn keins dabei ist.

Gewächshausheizung und Sicherheit

Ein wichtiger Aspekt für den Kauf ist die Sicherheit.

Eine elektrische Gewächshausheizung muss für den Betrieb in Feuchträumen zugelassen und spritzwassergeschützt sein. Bei einer gasbetriebenen Gewächshausheizung sollten Zündsicherung, Thermosicherung und Sauerstoffmangelsicherung vorhanden sein.

Auch bei der kleinen Petroleumheizung gibt es einiges zu beachten, denn der Brennstoff ist schnell entzündlich.

Montage & Aufbau

Eine Solarheizung erfordert Fachkenntnisse bei Montage und Aufbau, das sollte unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden.

Entscheidest du dich für eine elektrische oder gasbetriebene Gewächshausheizung, sollte man zunächst überlegen, ob sie besser auf dem Boden platziert oder aufgehängt wird, z.B. an der Wand oder an der Decke.

Bei einer Deckenmontage sparst du Platz, da die Wand für Pflanzen genutzt werden kann. Die Montage ist bei einer elektrischen Gewächshausheizung und bei einer Petroleum-Heizung wahrscheinlich am einfachsten.

Bester Standort für die Gewächshausheizung

Vor dem Kauf der Gewächshausheizung solltest du dir Gedanken über einen geeigneten Standort machen. Wichtig ist, dass das Gewächshaus gleichmäßig beheizt wird.

Der optimale Standort ist deshalb in der Mitte des Gewächshauses. So kann die erzeugte Wärme am besten genutzt werden. Die Heizung sollte nie zu nahe an den Pflanzen stehen, da sie unter der starken Hitze leiden können.

Mein Tipp: Achte auf einen Abstand von mindestens einem halben Meter zur nächsten Pflanze. Du solltest außerdem die Angaben des Herstellers beachten.

Damit die Heizung nicht unnötig durch den kalten Luftzug beim Öffnen der Tür anspringt, würde ich die Heizung möglichst nicht in der Nähe des Eingangs platzieren.

Ist die Gewächshausheizung mit einem Ventilator ausgestattet, kann man diesen nach unten ausrichten, da die warme Luft nach oben steigt.

Optimale Gewächshaustemperatur

Die verschiedenen Gewächshausheizungen sind für unterschiedliche Temperaturbereiche geeignet. Meist decken sie aber ein breites Spektrum ab.

Bei einigen Heizungen können Temperaturen von -50 bis +99 Grad Celsius eingestellt werden. Welche Temperatur benötigt wird, hängt davon ab, welche Pflanzen sich im Gewächshaus befinden.

Thermometer im Gewächshaus
Es ist wichtig, die Temperatur im Gewächshaus regelmäßig zu prüfen, damit sich die Pflanzen wohl fühlen und gesund bleiben.

Bei Exoten sollte die Temperatur höher sein als bei einheimischen Pflanzen. Für einige Gewächse reicht eine Temperatur von knapp über dem Gefrierpunkt aus. Mehr dazu hier: Die ieale Gewächshaus Temperatur

FAQs – Fragen & Antworten zur Gewächshausheizung

Welches Gewächshaus benötigt keine Heizung?

Ein Kalthaus benötigt keine Heizung. Du musst nur darauf achten, dass die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt sinkt.

Mit einer zusätzlichen Isolierung kannst du meist auf eine Heizung komplett verzichten. Für die Isolierung eignet sich Noppenfolie.

Das Kalthaus ist optimal, wenn du mediterrane Pflanzen überwintern möchtest.

Welche Gewächshausheizung eignet sich für Gewächshäuser auf dem Balkon?

Für das Gewächshaus auf dem Balkon ist eine Petroleumheizung am besten geeignet. Sie ist für kleine Gewächshäuser ausgelegt.

Du kannst natürlich auch einen kleinen elektrisch betriebenen Frostwächter oder eine Mini Elektroheizung verwenden, wenn du auf dem Balkon einen Stromanschluss hast.

Gibt es ein Gewächshaus mit Bodenheizung?

Für viele Gewächshäuser gibt es passende Bodenheizungen. Damit ist meist ein Wärmekabel oder eine Heizmatte gemeint. Beides funktioniert ebenfalls elektrisch und du benötigst einen Stromanschluss.

Der Vorteil: Bodenheizungen sorgen für eine gemütliche Wärme, auch im Substrat. Viele Pflanzen mögen es gerne, wenn das Substrat nicht zu stark abkühlt. Du kannst auch Styropor als Isolierung auf dem Boden nutzen. Das schützt vor kalten Steinen.

Heizmatten sind im oft im Lieferumfang bei beheizten Mini Gewächshäusern enthalten.

Kann man ein Gewächshaus mit Kerzen heizen?

Die Beheizung des Gewächshauses mit Kerzen ist möglich, da Kerzen Wärme erzeugen wenn sie brennen. Du benötigst nur entsprechend viele Kerzen. Den Effekt kannst du verstärken, indem du einen Teelichtofen mit Blumentöpfen aus Ton baust. Das ist nicht nur günstig und praktisch, sondern sieht auch super aus.

Mir persönlich wäre eine Beheizung mit Kerzen allerdings zu gefährlich. Ich kann nur raten, die selbstgebaute Heizung auf keinen Fall unbeaufsichtigt zu lassen.

Wie kann ich eine Gewächshausheizung selber bauen?

Wie bereits erwähnt, geht das am einfachsten als Teelichtofen.

Du benötigst dafür Tontöpfe, Tonuntersetzer, Gewindestange und Abstandshalter. Mit Muttern und Unterlegscheiben werden die einzelnen Teile auf der Gewindestange befestigt.

Alternativ dazu kannst du einen Biomeiler bauen, wenn sich ein Komposthaufen neben dem Gewächshaus befindet. Beim Kompostierungsprozess entsteht viel Wärme, die man zur Beheizung des Gewächshauses nutzen kann. Hier sollte allerdings auch ein Fachmann ran.

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Verena
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