Ein mobiles Gewächshaus kannst du flexibel im Garten oder auf dem Balkon nutzen.
Einige Modelle haben praktische Räder und lassen sich so besonders leicht an einen anderen Platz schieben. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, wie z.B. kleine Pop-up-Zelte oder Gartenglocken.
Das sind meine 4 Lieblings-Modelle.
Mobile Gewächshäuser im Vergleich – Meine 4 Favoriten
Relaxdays Gewächshaus auf Rollen
Das Foliengewächshaus von Relaxdays finde ich optimal, besonders für die Terrasse. Durch die praktischen Rollen lässt sich das Modell schnell an einen anderen Platz schieben. Zwei Bremsen sorgen für einen sicheren Stand.
Das Gewächshaus ist nur 1,3 m hoch, also eine super Möglichkeit auch für den Balkon. Trotzdem bietet es mit seinen 3 Ablagen ordentlich Stellfläche. Jedes Regal kann man mit maximal 20 kg Gewicht belasten. Eine schöne Möglichkeit für kleine Tomaten, Chili oder Kräuter!
Das mobile Gewächshaus gibt es in zwei Ausführungen: Einmal mit transparenter Folie und einmal in grün.
Relaxdays Gewächshaus auf Rollen
Gewächshaus mit Rollen TecTake
Praktisches Gewächshaus auf Rädern, ebenfalls mit 3 Ablageböden. Auch dieses Modell verfügt über 4 Rollen am Boden. Damit lässt sich das Gewächshaus flexibel einsetzen.
Die Rahmenkonstruktion aus pulverbeschichtetem Stahl ist laut Hersteller stabil und robust. Die Nutzung im Außenbereich sollte problemlos möglich sein.
Punktabzug gibt es für die fehlenden Angaben zur maximalen Belastung der Ablagen. Ich vermute aber auch hier, dass 15-20 kg möglich sind. Auch zur Standfestigkeit und eventuell eingebauten Bremsen gibt es keine Infos. Laut Bewertungen sind aber Bremsen vorhanden. Der Preis ist unschlagbar.
TecTake Gewächshaus
ValueHall Gewächshaus klein
Das kleine mobile Gewächshaus ist optimal für den Balkon oder die Terrasse geeignet. Das Pop-up-Zelt lässt sich super einfach auf- und abbauen.
Besonders zur Anzucht von Jungpflanzen oder zum Schutz empfindlicher Pflanzen auf einem kleinen Balkon ist das Gewächshaus eine tolle Lösung.
Es hat wenig Eigengewicht von nur etwa 800 g und handliche Maße. Du kannst das Zelt aus robustem PVC also flexibel einsetzen. Auch im Innenbereich lässt sich das Gewächshaus verwenden.
Wer keine Möglichkeit das Zelt mit den Stahlstiften zu verankern, zum Beispiel auf dem Balkon, der sollte die Folie am Boden mit Steinen o.ä. beschweren, damit es nicht davon fliegen kann.
ValueHall Gewächshaus
Vorteile
- schneller Auf- und Abbau durch Pop-up Design
- platzsparende Lagerung bei Nichtgebrauch möglich
- für den Innen- und Außenbereich geeignet
Nachteile
- ggf. zusätzliche Befestigung am Boden nötig
Relaxdays Gewächshaus
Das kleine Folienzelt von Relaxdays lässt sich prima als mobiles Gewächshaus nutzen. Es ist leicht, hat eine überschaubare Größe sowie Höhe und ist schnell aufgebaut. Besonders praktisch ist es für die Anzucht von Jungpflanzen.
Es ist am Boden geöffnet und lässt sich deshalb super schnell auch wo anders platzieren.
Am besten befestigt man das kleine Gewächshaus zusätzlich am Boden, z.B. kann man es irgendwo festschnüren.
Relaxdays Gewächshaus
Was ist ein mobiles Gewächshaus?
Mobile Gewächshäuser gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, z.B. aus Folie, Glas oder Kunststoff. Eines haben alle gemeinsam: Sie sind besonders flexibel. Das heißt, du kannst das Gewächshaus ohne großen Aufwand auch an einem anderen Ort einsetzen.
Am mobilen Gewächshaus können Rollen montiert sein, was den Standortwechsel besonders einfach macht. Es gibt aber auch Modelle, die sich super schnell auf- und abbauen lassen. Das ist bei vielen Folienzelten der Fall.
Warum ein mobiles Gewächshaus?
Es gibt viele Gründe, die für ein mobiles Gewächshaus sprechen:
- Einsatz nur im Winter: Oft werden Gewächshäuser im Sommer gar nicht benötigt, sondern nur zur Überwinterung von bestimmten Pflanzen. Mobile Gewächshäuser können schnell wieder abgebaut werden oder sie lassen sich über die warmen Monate einfach in die Garage schieben.
- Optimierung der Wachstumsbedingungen deiner Pflanzen: Ist dein Garten verschattet, kannst du mit dem mobilen Gewächshaus der Sonne “hinterher wandern”. Im Herbst kannst du es an anderer Stelle platzieren als im Frühjahr und so immer die besten Lichtverhältnisse für deine Pflanzen sicherstellen.
- Für Gewächshaus-Neulinge: Alle die sich noch nicht sicher sind, ob ein großes Glas Gewächshaus wirklich das Richtige ist, der startet am besten mit einem praktischen mobilen Gewächshaus. So kann man auch erstmal ganz bequem den richtigen Standort finden.
- Anzucht von Jungpflanzen: Viele mobilen Gewächshäuser eignen sich perfekt als Frühbeet.
- Flexible Nutzung: Einige mobilen Gewächshäuser lassen sich auch für andere Zwecke einsetzen, z.B. als Schuhregal.
- Günstiger Preis: Kleine, mobile Gewächshäuser kosten meist sehr viel weniger als große Gewächshäuser. Auch als Zweit-Gewächshaus kann die günstige, mobile Variante deshalb Sinn machen.
Welche Gewächshäuser gibt es als mobile Variante?
Grundsätzlich unterscheidet man verschiedene “Gewächshaus-Arten”, z.B. Foliengewächshäuser, freistehende Gewächshäuser, Mini Gewächshäuser oder Anlehngewächshäuser.
Viele davon gibt es auch als mobile Variante.
Folienzelte
Streng genommen kann man die kleineren bis mittelgroßen Foliengewächshäuser auch als mobiles Gewächshaus bezeichnen.
Die meisten Modelle lassen sich super schnell auf- und abbauen. Das Abbauen ist bei kleinen Folienzelten manchmal gar nicht nötig. Foliengewächshäuser haben nämlich wenig Gewicht und in vielen Fällen keinen Boden. Du kannst also ganz einfach den Standort wechseln.
Es gibt auch spezielle winterfeste Foliegewächshäuser mit extra Isolierung. Die sind perfekt zur Überwinterung empfindlicher Pflanzen.
Gewächshaus mit Rollen
Einige Gewächshäuser sind zusätzlich mit Rädern ausgestattet. Man kann sie bequem an einen andere Platz schieben. Schicke Glas Gewächshäuser auf Rollen findet man tatsächlich selten. Meist bestehen sie aus einem Metallrahmen und Folie.
Ich finde die fahrbaren Gewächshäuser total praktisch, besonders auf einer etwas größeren Terrasse. Im Herbst kannst du es an einen sonnigeren Platz schieben und das ohne alles auszuräumen.
Garten-Cloche und Frühbeet
Eine Garten Cloche oder “Glocke” ist nichts anderes als ein tragbares kleines Gewächshaus, meist ohne Boden. Besonders geeignet ist sie für Frühbeete oder als Abdeckung beim passenden Hochbeet. Manchmal hat sie einen praktischen Tragegriff.
Einige Gewächshäuser werden auch unter dem Begriff “Frühbeet” verkauft. Dabei handelt es sich meist um einen Aufsatz aus Folie, Glas oder Plexiglas. Das Frühbeet ist ein perfektes Hilfsmittel bei der Anzucht von Jungpflanzen, die besonderen Schutz brauchen.
Weil sie meist klein und handlich sind, müssen sie nicht zwangsläufig fest irgendwo platziert werden.
Mini Gewächshaus aus Glas
Das Mini Gewächshaus aus Glas ist in der Regel für Innenräume gedacht. Wegen der handlichen Maße kann man sie auch als mobiles Gewächshaus bezeichnen.
Du kannst damit super schöne Landschaften kreieren, z.B. mit Sukkulenten. Sieht wunderschön aus und ist auch eine tolle Geschenkidee, aber ungeeignet zur Anzucht von Gemüse und Co. Viele Modelle sind außerdem für den Außenbereich nicht zugelassen.
Alternativen findest du vielleicht hier: Mini Gewächshaus kaufen.
Darauf solltest du bei mobilen Gewächshäusern achten
Ich würde mir zunächst ganz genau überlegen, wo und weshalb du ein mobiles Gewächshaus nutzen möchtest.
- Wird das Gewächshaus auf dem Balkon oder im Garten stehen?
- Welche Pflanzen sollen hinein?
- Sollen in dem Gewächshaus lediglich Jungpflanzen herangezüchtet werden?
- Müssen in dem Gewächshaus subtropische oder tropische Klimaverhältnisse herrschen und ist vielleicht sogar eine Gewächshausheizung notwendig?
- Möchtest du einfach Frost vermeiden und deine Pflanzen gesund durch den Winter bringen?
All diese Fragen können dir dabei helfen, das richtige Gewächshaus zu finden.
Auch wenn sie deutlich günstiger sind als große, fest platzierte Gewächshäuser – auf einige Punkte solltest du beim Kauf eines mobilen Gewächshauses trotzdem achten.
Größe und Gewicht des mobilen Gewächshauses
Größe und Gewicht sind besonders wichtig, wenn du das mobile Gewächshaus auf dem Balkon oder auf der (Dach-)Terrasse platzieren möchtest. Denn dort ist in der Regel nur ein bestimmtes Gesamtgewicht zulässig, damit die Belastung nicht zu groß wird. Es kann sogar Einsturzgefahr bestehen.
Und neben dem Häuschen sollen ja auch Pflanzen, ggf. schwere Kübel, Erde und eventuell eine Gewächshaus Bewässerung mit Wasservorratsbehälter dazu. Meist stehen zusätzlich noch Möbel auf dem Balkon.
Da macht es schon Sinn, wenn das Gewächshaus selbst wenig Eigengewicht hat. Besonders praktisch sind Modelle aus Folie mit einem leichten Metallrahmen.
Auch die Größe muss natürlich zu den Platzverhältnissen passen. Achte dabei auch auf die Höhe. Gerade auf dem Balkon kann das nämlich problematisch werden, wenn das Gewächshaus zu weit über das Geländer ragt.
Aufbau und Abbau
Das mobile Gewächshaus sollte für mich flexibel anwendbar sein. Dazu gehört auch eine unkomplizierte Montage. Man muss es außerdem rasch wieder abbauen können, besonders wenn es nur für eine Saison gedacht ist.
Sogenannte Pop-up-Zelte sind perfekt für den kleinen Balkon. Die meisten Foliengewächshäuser kann man aber auf eine platzsparende Größe zusammenfalten.
Qualität und Verarbeitung
Auch beim mobilen Gewächshaus kommt es auf die Qualität und Verarbeitung an. Das Material sollte für den Außenbereich geeignet sein, außer du möchtest es grundsätzlich nur drinnen nutzen.
Ein mobiles Foliengewächshaus muss aus spezieller, lichtdurchlässiger Gewächshausfolie bestehen. Diese darf keine Löcher oder Risse aufweisen. Der Metallrahmen ist im Optimalfall aus einem nicht rostendem Material gefertigt.
Achte beim Gewächshaus auf Rollen auch auf die Verarbeitung der Räder. Diese sollten nicht zu sehr wackeln, das Gewächshaus muss immer stabil stehen. Eine eingebaute Bremse ist Pflicht, damit das Gewächshaus auch bei Wind oder leichter Schieflage sicheren Stand hat.
Das Material einschließlich Rahmen des Gewächshauses sollte für alle Witterungsverhältnisse geeignet sein, vor allem wenn du es im Winter draußen nutzen möchtest. Ein gutes Modell kommt auch mit Wind, Schnee, Eis, Hagel aber auch starker Sonneneinstrahlung gut zurecht. Hat dein Wunsch-Gewächshaus einen Holz-Rahmen, muss dieser regelmäßig behandelt werden.
Mobiles Gewächshaus – Das sind die Nachteile
Mobile Gewächshäuser sind meist relativ preisgünstig, weshalb man nicht viel falsch machen kann.
Folgendes solltest du trotzdem bedenken:
- Begrenzte Einsatzmöglichkeiten: In vielen mittelgroßen, mobilen Gewächshäusern kann man schon ordentlich was unter kriegen, aber es gibt natürlich Grenzen. Ein hoch gewachsener Olivenbaum oder gar ein ganzes tropisches Pflanzenparadies passt wahrscheinlich nicht hinein.
- Standfestigkeit: Das fehlende Fundament und das geringe Eigengewicht ist einerseits super praktisch, andererseits sind viele Modelle nicht ausreichend bei heftigem Wind geschützt. Falls du dir unsicher bist, kannst du das Gewächshaus zusätzlich festbinden.
- Belüftung und Beheizung: In großen Gewächshäusern aus Glas hat man da unzählige Möglichkeiten: Standheizungen, Ventilatoren, automatische Fensteröffner und und und. Beim mobilen Gewächshaus ist das meist nicht der Fall. Achte darauf, dass sich immer eine Belüftungsmöglichkeit bietet, z.B. ein aufrollbares Fenster. In einige Modelle passt sogar eine kleine Heizung, beispielsweise eine Petroleum Gewächshausheizung, hinein.
Muss ein mobiles Gewächshaus mehrstöckig sein?
Nicht unbedingt. Das hängt ganz davon ab, wie du das Gewächshaus nutzen möchtest. Ein mehrstöckiges Gewächshaus eignet sich super, wenn du nur begrenzt Platz hast und kleinere Topfpflanzen unterbringen willst. Einige Modelle verfügen deshalb über praktische Regale.
Ein mehrstöckiges Gewächshaus finde ich optimal für den Balkon. Du kannst dir so auch auf kleinstem Raum leckere Küchenkräuter, Chili oder sogar kleine Tomaten züchten.
Man pflanzt quasi „in die Höhe“. Schau doch mal hier: Tomaten Gewächshaus für den Balkon
Kann man ein mobiles Gewächshaus selber bauen?
Na klar. Besonders praktisch finde ich Modelle auf Rädern. Dazu kannst du zum Beispiel einen handelsüblichen Pflanzenroller verwenden, die gibt’s ja in verschiedenen Größen.
Das Gewächshaus würde ich dann separat bauen, z.B. aus einfacher Gewächshausfolie mit Holzrahmen. Das Konstrukt kannst du später einfach auf den Pflanzenroller stellen und fertig ist das fahrbare Gewächshaus.
Für größere Gewächshäuser eignet sich eine Holzplatte, die du als Boden nutzt und separate Transportrollen. Die gibt es praktisch in jedem Baumarkt und werden einfach an die Platte geschraubt.
Achte nur darauf, dass der Holzboden ordentlich was aushält. Pflanzen mit Erde haben schon ganz schön Gewicht, besonders wenn sie gerade gewässert wurden und in einem schweren Topf stehen.
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