Komposteimer

Komposteimer für die Küche – Das sind die besten Modelle

Verena
Letzte Aktualisierung:

Um einen vernünftigen Komposteimer für die Küche kommst du fast nicht herum, wenn du deine Bio-Abfälle sinnvoll trennen möchtest.

Aber Vorsicht, der Eimer sollte gut belüftet sein und Gerüche möglichst neutralisieren.

Auch das Material spielt eine Rolle. Ein ordentlicher Biomülleimer ist robust und leicht zu reinigen.

Ich zeige dir neben meinen Lieblings-Modellen deshalb auch worauf du beim Kauf unbedingt achten solltest und was es beim Sammeln von organischen Abfällen in der Küche zu beachten gibt.

Komposteimer für die Küche – kurz und knapp

  • Mit einem Komposteimer kannst du Bioabfälle in der Küche sammeln und vorübergehend lagern
  • Die Bioabfälle können in der Biotonne entsorgt oder im Garten bzw. auf dem Balkon kompostiert werden.
  • Der Komposteimer verfügt in der Regel über einen Deckel zum Schutz vor Fliegen und unangenehmen Gerüchen, einige Modelle haben zusätzlich einen Aktivkohlefilter
  • Küchenkomposter gibt es in unterschiedlichen Größen und sogar als Einbaumodell, sodass für jede Haushaltsgröße etwas dabei
  • Neben bunten Kunststoffeimern gibt es auch richtig schicke Behälter aus Edelstahl. Vorsicht bei beschichteten Metallbehältern. Die sehen zwar oft hübsch aus, rosten aber schnell.

Die wichtigsten Kriterien für einen Küchenkomposter auf einen Blick

  • Größe: Das Fassungsvermögen des Komposteimers solltest du abhängig von der Größe deines Haushalts bzw. deiner Küche wählen
  • Reinigung: Der Komposteimer für die Küche sollte sich leicht reinigen lassen. Die Innenflächen sollten deshalb möglichst glatt sein, damit der Inhalt nicht fest klebt.
  • Ausstattung: Die meisten Küchenkomposter haben einen Deckel, damit man nichts sieht und nichts riecht. Einige Modelle verfügen zusätzlich über einen Aktivkohlefilter, dazu später mehr.
  • Belüftung: Obwohl die Abfälle in einem Küchenkomposter nur kurz zwischengelagert werden, kann es vorkommen, dass die Abfälle gären. Der Komposteimer sollte deshalb gut belüftet sein.

Meine Top 4 Küchenkomposter – Diese Modelle haben mich überzeugt

Ich habe lange recherchiert, viele Produkte verglichen und nun endlich meine Favoriten gefunden. Diese Komposteimer würde ich selbst in der Küche verwenden.

Edelstahl Komposteimer mit großem Fassungsvermögen

RED FACTOR Premium Kompostbehälter

Schicker Komposteimer aus Edelstahl mit 5 Liter Fassungsvermögen und Aktivkohlefilter gegen schlechte Gerüche und Fliegen.

Vorteile

  • hochwertiger, rostfreier Edelstahl
  • Einblechformtechnologie ohne Schweißarbeiten
  • großes Fassungsvermögen von 5 Litern
  • in zwei schönen Farben erhältlich
  • mit 3 Aktivkohlefiltern im Lieferumfang

Nachteile

  • bisher keine
Meine Bewertung
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Dieser kleine Kompostbehälter für die Küche fasst ganze 5 Liter und besteht – bis auf die Silikonverstärkung am Griff – vollständig aus Edelstahl. Für mich tatsächlich einer der besten Komposteimer, denn das Modell macht einen robusten Eindruck, sollte durch das Material nicht rosten und sieht auch noch richtig gut aus.

Das Besondere: In dem durchlöcherten, gut belüfteten Deckel befindet sich ein zweilagiger Aktivkohlefilter, welcher Gerüche neutralisiert und Fliegen fern hält. Zusammen mit dem Eimer werden insgesamt drei Filter geliefert.

Praktischer Komposteimer aus Kunststoff mit schöner Optik

Joseph Joseph Intelligent Waste Stack 4

Reinigungsfreundlicher Biomülleimer aus Polypropylen mit Aktivkohlefilter und innovatimem Belüftungssystem.

Vorteile

  • reinigungsfreundlicher Kunststoff
  • schönes Design in zwei schlichten Farben
  • mit Aktivkohlefilter und Belüftungssystem
  • Passende, kompostierbare Müllbeutel kann man separat dazu kaufen

Nachteile

  • Plastik kann sich verfärben und Gerüche annehmen
Meine Bewertung
25,00 € Amazon Prime
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Endlich mal ein Biomülleimer aus Kunststoff, der auch nach was aussieht.

Dieser Kompostbehälter für die Küche ist nicht nur schick, er kann auch was. Das Modell wurde so konstruiert, dass eine spezielle Luftzirkulation stattfindet. So soll neben Gerüchen auch Feuchtigkeit reduziert werden. Ein austauschbarer Filter befindet sich im Deckel.

Der Kunststoff ist leicht zu reinigen. Das Modell ist besonders handlich und hat nur wenig Eigengewicht. Das Fassungsvermögen von etwa 4 Litern ist in der Regel absolut ausreichend.

Hochwertiger Komposteimer für kleine Haushalte

Kilner Küchen Komposter 2 Liter

Toller Küchenkomposter aus hochwertigem Edelstahl für kleine Haushalte von englischer Traditionsmarke

Vorteile

  • perfekt für kleine Haushalte und Küchen
  • mit Aktivkohlefilter einschließlich Ersatzfilter
  • durchlöcherter Deckel für gute Belüftung
  • robuster Behälter aus Edelstahl
  • schönes Design

Nachteile

  • bisher keine
Meine Bewertung
37,01 € Amazon Prime
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Mein Favorit für Mini Haushalte: Dieser Komposteimer hat mit nur 2 Litern bestimmt nicht das größte Fassungsvermögen, dafür glänzt das Produkt in anderen Punkten:

  • Hochwertiger Eimer aus Edelstahl
  • inklusive 2 Filter
  • attraktive Optik
  • Traditionsmarke aus England, welche für die Qualität ihrer Produkte von vielen Nutzern gelobt wird

Gerade für Single Haushalte oder kleine Küchen ist dieser Komposteimer perfekt geeignet. Die praktischen Maße und das geringe Fassungsvermögen sind optimal, auch wenn man zu Hause nicht so viel Platz hat.

Quadratischer Kompostbehälter mit Aufhängung

SILBERTHAL 3L Komposteimer

Schöner, moderner Komposteimer für die Küche mit Aktivkohlefilter und Möglichkeit zum Aufhängen

Vorteile

  • Zum Stehen oder Aufhängen
  • mit Aktivkohlefilter einschließlich 8 Ersatzfiltern
  • mit Löchern im Deckel zur Belüftung
  • Innenbehälter Spülmaschinenfest
  • Modernes Design in Edelstahloptik

Nachteile

  • Behälter kann Oberfläche beim Öffnen verkratzen
  • Viel Kunststoff
Meine Bewertung
36,95 € Amazon Prime
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Dieser Kompostbehälter für die Küche ist schick und hat mal ein etwas anderes Design. Das Fassungsvermögen von 3 Litern ist zwar für einen großen Haushalt recht knapp, dafür überzeugt mich der moderne Biomülleimer in allen wichtigen Punkten:

  • Das Design ist modern, schlicht und lässt sich leicht reinigen
  • Behälter mit durchlöchertem Deckel und Aktivkohlefilter
  • Mehrere Unterbringungsmöglichkeiten

Um das Verkratzen beim Öffnen des Deckels zu vermeiden kann man vorher schon ein paar Kunstoffpuffer oder ähnliches darauf kleben.

Warum ein Komposteimer in der Küche?

Mit einem Komposteimer verhinderst du, dass wertvolle Küchenabfälle wie Obst- und Gemüseschalen im normalen Restmüll landen.

Die Trennung ist nicht nur sinnvoll, sondern seit einigen Jahren in Deutschland sogar Pflicht. Zum 01. Januar 2015 muss gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz die Biotonne bundesweit eingesetzt werden. Biologisch verwertbare Abfälle sollen demnach nicht länger beim normalen Haushaltsmüll landen.

Für mich ist die Trennung bereits in der Küche gar nicht lästig, sondern tatsächlich vorteilhaft. Du kannst die Abfälle im Kompostbehälter sammeln und musst nicht jedes Mal zum Komposter oder zur Biotonne laufen.

Wenn du selbst Garten- oder Balkonbesitzer bist und gerne mit selbst hergestellter Komposterde arbeitest, kannst du deine Küchenabfälle dazu nutzen. Die praktischen Behälter sind quasi der erste Schritt zum eigenen Kompost.

Angst vor unangenehmen Gerüchen musst du nicht haben. Viele Komposteimer für die Küche sind entsprechend konstruiert.

Welche Kompostbehälter für die Küche gibt es?

Das Angebot ist riesig: Küchenkomposter gibt es in verschiedenen Ausführungen und aus unterschiedlichen Materialien:

  • Biomülleimer aus Plastik
  • Behälter aus Metall und Edelstahl
  • Küchenkomposteimer aus Emaille
  • Küchenabfalleimer mit Aktivkohlefilter
  • oder Biomülleimer zum Einbau

Komposteimer für die Küche aus Holz habe ich noch keine gesehen. Holz nimmt die Feuchtigkeit gerne auf. Das Material könnte quellen und schließlich schimmeln.

Küchenkomposteimer aus Kunststoff

Komposteimer aus Plastik haben ein geringes Gewicht und lassen sich leicht reinigen, oft sogar in der Spülmaschine. Die Abfallbehälter sind außerdem super günstig und man bekommt sie in verschiedenen Größen, Farben und Formen.

Ich persönlich bin kein Kunststoff-Fan, trotz der vielen Vorteile. Plastik sieht leider meist billig aus. Außerdem kann das Material schnell verfärben und nimmt gerne Gerüche an.

Das ist für mich der entscheidende Nachteil.

Komposteimer aus Edelstahl und anderen Metallen

Komposteimer aus Metall bestehen oft aus hochwertigem Edelstahl. Sie sind schwerer als Kunststoffbehälter und auch der Preis hat es leider in sich. Dafür ist Edelstahl hygienisch, leicht zu reinigen und in meinen Augen das perfekte Material für die Küche.

Oft sind die Komposteimer aus Metall mit einem Aktivkohlefilter ausgestattet.

Achte nur darauf, dass es sich tatsächlich um hochwertigen Edelstahl handelt. Andere Metalle oder lediglich beschichtete Eimer sind zwar günstig, können aber ggf. rosten. Hier besser nicht am falschen Ende sparen.

Komposteimer aus Emaille

Ähnlich wie Komposteimer aus Metall sind die Behälter aus Emaille schwerer und teurer als Komposteimer aus Plastik. Zur Reinigung dieser Eimer kannst du warmes Wasser mit Spülmittel verwenden.

Ich finde Emaille rein optisch einfach total schick, die meisten Komposteimer haben allerdings nur eine Emaille-Beschichtung. Sobald diese abblättert, kann das darunter liegende Metall rosten.

Komposteimer aus Keramik

Selten zu finden, aber sehr schön anzusehen sind Komposteimer aus Keramik. Die Behälter sind deutlich schwerer als Kunststoff und wenn er runterfällt, ist der Eimer kaputt. Dafür sind die Modelle oft glasiert, deshalb leicht zu reinigen und ein echter Blickfang in der Küche.

Komposteimer für die Küche mit Aktivkohlefilter

Ein Aktivkohlefilter im Biomülleimer ist eine tolle Sache: Er verhindert unangenehme Gerüche in der Küche, denn diese werden durch die Aktivkohle neutralisiert.

Auf der porösen Oberfläche der Aktivkohle und in den vielen Zwischenräumen können sich die Geruchsstoffe ablagern. Der Inhalt des Komposteimers wird durch den Aktivkohlefilter mit Sauerstoff versorgt. Das ist bereits der erste Schritt zur Kompostierung und deshalb perfekt, wenn du sowieso eigene Komposterde im Garten oder auf dem Balkon herstellst.

Der Aktivkohlefilter befindet sich meist im Deckel des Komposteimers, oft bei Biomüll-Behältern aus Metall bzw. oder Edelstahl.

Vorteile des Aktivkohlefilters:

  • keine unangenehmen Gerüche durch den Komposteimer
  • Kompostierungsprozess beginnt bereits

Nachteile des Aktivkohlefilters:

  • Filter muss regelmäßig ausgewechselt werden, das kostet wieder Geld

Biomülleimer zum Einbau

Ein Biomülleimer zum Einbau spart Platz und ist in der Küche nicht sichtbar. Er wird in einfach in den Küchenschrank integriert. Zumeist ist er nur im Set mit dem Küchenmülleimer erhältlich.

Nicht immer haben die Hersteller die Anforderungen an einen Küchenmülleimer optimal berücksichtigt. Das Fach für den Bioabfall ist bei diesen Einbau-Varianten oft sehr klein. Häufig hat das Kompostfach einen Deckel mit Gummiabdichtung. Dadurch schließt der Deckel komplett dicht und der Inhalt kann nicht “atmen”.

Die Einbau-Variante eignet sich am besten für ganz kleine Küchen, in denen nur wenig Platz vorhanden ist.

Welche Abfälle dürfen in den Küchenkomposter und welche nicht?

In einen Komposteimer sollen nicht alle Abfälle hinein. Hast du keinen Komposter zu Hause und willst du die Abfälle in der Biotonne entsorgen, gelten abhängig vom lokalen Entsorger unterschiedliche Vorschriften, was nicht in den Biomülleimer gehört.

Im Zweifelsfall solltest du beim zuständigen lokalen Entsorger nachfragen.

Komposteimer mit Abfall
Der Komposteimer für die Küche eignet sich nicht für alle Abfälle.

Diese Abfälle sind in der Regel kein Problem für den Komposteimer

  • Kaffeefilter mit Kaffeegrund
  • Teebeutel
  • Kartoffelschalen
  • Gemüseabfälle
  • Obstabfälle
  • Eierschalen
  • Abfälle von Küchenkräutern, auch mit Topfballen, ohne Topf
  • gekochte Kartoffeln
  • verwelkte Blumensträuße (ohne Bindeband)
  • Schalen von Bananen und Zitrusfrüchten in geringen Mengen
  • Essensreste, ohne Fleisch und möglichst ohne Fett

Kleintierstreu aus unbehandeltem Holz darf in den Küchen-Komposteimer. Möchtest du den Inhalt des Komposteimers in der Biotonne entsorgen, gelten für Kleintierstreu abhängig vom Landkreis unterschiedliche Regelungen.

Das gehört nicht in den Komposteimer

  • Fleisch
  • Fett
  • Knochen
  • Glasscherben
  • Verpackungsreste
  • Steine
  • Plastikabfälle
  • Folie aus Metall und Plastik
  • Staubsaugerbeutel.
  • etc.

Mein Tipp: Um den Komposteimer vor Verschmutzungen zu schützen, kannst du eine kompostierbare Tüte verwenden. Besser geeignet ist jedoch Küchenkrepp als unterste Schicht. Es nimmt die Feuchtigkeit der Bioabfälle auf und verrottet. Kompostierbare Tüten stehen immer wieder in der Kritik und sollten auch nicht in der Biotonne entsorgt werden.

Komposteimer in der Küche – Das sind die Vorteile

Ein Komposteimer für die Küche hat jede Menge Vorteile:

  • Küchenabfälle, die kompostierbar sind, müssen nicht in den Müll: In den Komposteimer können zahlreiche, wertvolle Küchenabfälle. Sie landen nicht im Müll und reduzieren damit das Restmüllaufkommen. Da diese Küchenabfälle noch reich an Nährstoffen sind, stehen sie für die Kompostierung zur Verfügung.
  • Komposteimer dient als Zwischenlager für kompostierbare Küchenabfälle: Man sollte den Komposteimer regelmäßig entleeren, damit der Gärungsprozess nicht einsetzt. Du kannst jedoch Küchenabfälle über einen kurzen Zeitraum sammeln und musst sie nicht gleich im Komposter oder in der Biotonne entsorgen.
  • Bioabfälle können atmen: Aufgrund der Bauweise der meisten Komposteimer können die Bioabfälle “atmen”. Das Einsetzen der Gärung wird dadurch verhindert. Anders als bei einem Mülleimer kann die Luft in den Komposteimer eindringen, während Gerüche nicht nach außen gelangen.
  • Komposterde ist ein nützlicher Dünger für viele Pflanzen: Für fast alle Gemüsesorten und Zierpflanzen im Garten oder auf dem Balkon kannst du Kompost für die Bodenverbesserung nutzen. Er liefert viele Nährstoffe und ist natürlichen Ursprungs. Auch bei Zimmerpflanzen kann man Kompost als Dünger verwenden.
  • Komposteimer kann leicht gereinigt werden: Den Komposteimer kannst du je nach Modell sogar in der Spülmaschine reinigen. Alternativ lässt er sich super einfach mit Wasser und Spülmittel auswaschen.

Welche Alternativen zum Küchenkomposteimer gibt es?

Zum herkömmlichen Komposteimer in der Küche gibt es verschiedene Alternativen, mit allen wird direkt kompostiert bzw. fermentiert.

Ein Wurmkomposter in der Küche

Ein Wurmkomposter ist eine Kiste, die aus mehreren Etagen besteht und mit kompostierbaren Küchenabfällen befüllt wird. Spezielle Kompostwürmer verwerten die Abfälle und produzieren durch ihre Ausscheidungen besonderen Wurmhumus. Wurmkomposter haben in der Regel kompakte Abmessungen und eignen sich auch für die Küche.

Bokashi Eimer für Innenräume, Terrasse und Balkon

Auch ein Bokashi-Eimer, welcher seinen Ursprung in Japan hat, kann in der Küche platziert werden.

Bokashi-Eimer erinnern rein optisch stark an den Komposteimer. Er besteht zumeist aus Kunststoff, wird luftdicht verschlossen und ist mit einem Hahn ausgestattet.

Die Küchenabfälle werden nicht zersetzt und kompostiert, sondern fermentiert.

Für die Herstellung von Bokashi werden effektive Mikroorganismen eingesetzt. Es handelt sich um eine Mischung aus Milchsäurebakterien, Purpurbakterien und Hefen.

Die Herstellung von Küchenbokashi geht super schnell. Das Endprodukt ist allerdings sehr scharf und sollte zur Düngung nur verdünnt genutzt werden. Total praktisch finde ich aber auch den Einsatz als natürlichen Abflussreiniger. Die Fermentierung selbst ist innerhalb von zwei bis drei Wochen abgeschlossen.

Für mich eine total spannende Alternative, auch wenn man Kompost auf dem Balkon anlegen möchte, aber nicht genug Platz hat.

Direkte Entsorgung in der Biomülltonne oder im Komposter

Deine Küchenabfälle kannst du außerdem direkt in der Mülltonne oder im Komposter entsorgen. Meine Lieblings Modelle findest im Komposter Test.

Da die Abfälle von Obst und Gemüse etc. wertvolle Nährstoffe enthalten, solltest du sie keinesfalls in den Restmüll werfen.

Küchenabfälle im Garten
Die Küchenabfälle können im Garten weiter kompostiert werden.

Die Eigenkompostierung kann ich besonders empfehlen, auch wenn du keinen großen Garten hast. Ein kleiner Komposter mit geringen Abmessungen kann man auch super im Kleingarten, auf der Terrasse oder sogar auf dem Balkon unterbringen.

Besonders fix geht die Kompostierung im Trommelkomposter oder im Thermokomposter. Er muss – im Gegensatz zum Komposthaufen – nicht umgesetzt werden und verfügt oft über ein Bodengitter. Ein solcher Komposter mit Boden bietet Schutz vor Ratten und Mäusen.

Darauf solltest du beim Kauf eines Küchenkomposters achten

Möchtest du einen Komposteimer für die Küche kaufen, solltest du einige Kriterien beachten:

  1. Fassungsvermögen: Beim Fassungsvermögen solltest du dich an der Größe deines Haushalts und am Aufkommen an Küchenabfällen orientieren. Für kleinere Haushalte eignet sich ein Fassungsvermögen von etwa 2 Litern, während für größere Haushalte ein Fassungsvermögen von ca. 4 bis 6 Litern geeignet ist.
  2. Reinigung: Der Küchenkomposter sollte sich leicht reinigen lassen. Sind die Wände relativ glatt, bleibt nichts hängen und es trocknet weniger an. Dann geht die Reinigung meist super einfach unter fließendem Wasser mit etwas Spülmittel. Manche Modelle eignen sich sogar für die Spülmaschine.
  3. Benötige ich einen abnehmbaren Deckel? Auf einen Deckel solltest du beim Komposteimer nicht verzichten, damit keine unangenehmen Gerüche entweichen. Zur einfachen Reinigung ist der Deckel im Optimalfall abnehmbar.
  4. Benötigt mein Komposteimer einen Griff? Der Große Vorteil: Ein Griff erleichtert den Gang zur Biomülltonne und das anschließende Entleeren enorm. Es ist nicht unbedingt notwendig, aber ganz nett wenn die Hände sauber bleiben sollen.
  5. Welches Material sollte ich wählen? Ich persönlich mag Edelstahl. Es sieht einfach schick aus, ist stabil, rostet nicht und nimmt die Gerüche nicht so an. Erfahrungsgemäß lässt sich Kunststoff aber leicht reinigen, hat wenig Eigengewicht und ist deutlich günstiger. Es gibt außerdem emaillierte Komposteimer und viele Modelle aus pulverbeschichtetem Stahl. Da habe ich immer Bedenken wegen Rost.
  6. Zubehör zum Küchenkomposter: Für einen Komposteimer ist nicht viel Zubehör erforderlich. Entscheidest du dich für einen Komposteimer mit Aktivkohlefilter, sollten einige Ersatzfilter im Lieferumfang enthalten sein, das ist aber kein Muss. Manche Komposteimer verfügen über einen zusätzlichen Plastikeimer, der eine saubere Entsorgung der Küchenabfälle und eine leichte Reinigung erlaubt. Auch das ist ganz nett, aber nicht unbedingt notwendig.
  7. Die Optik des Komposteimers: Der Komposteimer soll ja schließlich zur Küche passen, deshalb ist die Optik für mich schon wichtig. Auf den ersten Blick sollte der Behälter nicht unbedingt nach Abfall aussehen. Besonders hübsch finde ich Komposteimer aus Edelstahl, Keramik und Emaille. Schöne Küchenkomposter aus Kunststoff sind seltener zu finden. Das bleibt aber Geschmackssache.

Hier geht es noch mal zu meinen Favoriten.

FAQs – Wissenswertes zum Komposteimer in der Küche

Was ist ein Küchenkomposter?

Mit einem Küchenkomposter kannst du organische Abfälle in der Küche sammeln und vorübergehend lagern.
Später kannst du die organischen Abfälle in der Biotonne entsorgen oder sie im Garten oder auf dem Balkon kompostieren.

Riecht der Küchenkomposteimer unangenehm?

Ein Küchenkomposter riecht nicht unangenehm, wenn du ihn spätestens alle zwei Tage entleerst. Ist ein Aktivkohlefilter vorhanden, sollten unangenehme Gerüche neutralisiert werden.

Lockt ein Komposteimer in der Küche Fliegen an?

In den Sommermonaten kann ein Komposteimer Fruchtfliegen, Taufliegen und Essigfliegen anlocken. Das kannst du vermeiden, wenn du den Kompostbehälter verschlossen hältst.
Zusätzlich kannst du vorsorgen, indem du die Küche sauber hältst, ein Fliegengitter vor dem Fenster verwendest, regelmäßig lüftest und den Komposteimer im Sommer häufiger entleerst. Ein Aktivkohlefilter kann Fruchtfliegen entgegenwirken.

Kann der Inhalt im Komposteimer schimmeln?

Der Inhalt im Komposteimer kann schimmeln, wenn die Küchenabfälle schon vorher verdorben waren oder wenn der Inhalt nicht gut belüftet ist. Um Schimmelbildung zu vermeiden, solltest du den Komposteimer regelmäßig entleeren.

Kann ich für den Küchenkomposteimer Plastiktüten verwenden?

Plastiktüten und andere Kunststoffe sind nicht für den Komposteimer geeignet. Auch bei speziellen kompostierbaren Tüten muss man aufpassen. Sie erleichtern zwar das saubere Entleeren, die Entsorgung in der Biotonne wird aber meist nicht empfohlen. Eine Alternative ist Küchenkrepp, das du auf den Boden des Komposteimers legst.

Wo kann ich den Kompost entsorgen, wenn der Küchenkomposter voll ist?

Ist der Küchenkomposter voll, kannst du den Inhalt in der Biotonne oder im Komposter entsorgen. Bitte die Abfälle nicht in den Restmüll werfen.

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Verena
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