Kompost auf dem Balkon anlegen mit dem Balkonkomposter

Verena
Letzte Aktualisierung:

Ein Komposter ist längst nicht mehr nur in großen Gärten zu finden. Auch auf kleinstem Raum lässt sich super leicht wertvoller Humus selber machen.

Ich zeige dir, wie du Kompost auf dem Balkon anlegen kannst und was dabei zu beachten ist. Vor unangenehmen Gerüchen musst du keine Bedenken haben.

Einen Balkonkomposter kannst du selbst bauen oder fertig kaufen. Neben den klassischen Kleinkompostern gibt es auch exotische Bokashi Eimer und Wurmkisten.

Kompost auf dem Balkon – kurz und knapp

  • Mit dem Balkonkomposter kannst du organische Küchenabfälle sinnvoll und geruchsneutral entsorgen
  • Balkonkomposter gibt es schon in ganz kleinen Größen auch für Stadtbalkone
  • Neben klassischen Kompostern kannst du auch Bokashi Eimer und (Designer)-Wurmkisten verwenden
  • Einen Balkonkomposter kannst du alternativ einfach selber bauen
  • Komposter auf dem Balkon sollten am Boden geschlossen und witterungsbeständig sein

Kompostierung auf dem Balkon – Wie ist das möglich?

Der Platz auf einem Balkon ist in den meisten Fällen begrenzt.

Daher lassen sich auf einem solchen zumeist keine großen Komposter – wie sie im Garten aufgestellt werden – verwenden. Auch konstruktionsbedingt sind diese nicht unbedingt geeignet.

Dennoch ist eine Kompostierung auf dem Balkon machbar. Inzwischen gibt es praktische, geschlossene Systeme, die sehr kompakt und flexibel einsetzbar sind.

Die besten Möglichkeiten:

  • spezielle Kleinkomposter (z.B. kleine Trommelkomposter)
  • kleine Wurmkomposter
  • Bokashi Eimer

Alle aufgeführten Varianten lassen sich notfalls sogar in Innenräumen aufstellen, z.B. bei Sturm etc..

Für die Kompostierung sind manchmal kleine Helfer notwendig, die im Garten durch die Erde ohnehin vorhanden sind. Dann steht aber der erfolgreichen Kompostierung auf dem Balkon nichts im Wege.

Die aufgezählten Möglichkeiten lassen sich auch ganz leicht selber nachbauen.

Balkonkompost – Diese Möglichkeiten gibt es

Kompost auf dem Balkon anlegen – So funktioniert es garantiert:

  • Wurmkiste
  • Bokashi-Eimer
  • konventionelle Kleinkomposter
  • Komposter im Eigenbau

Die Wurmkiste – Toller Balkonkomposter auch auf kleinstem Raum

Beim Wurmkomposter kommen spezielle Kompostwürmer zum Einsatz, welche die Abfälle verwerten und so den wertvollen Biodünger produzieren. Das klingt zunächst etwas seltsam und eklig, ist aber in der Praxis gar nicht so schlimm. Es handelt sich um einen ganz natürlichen Vorgang.

Beim Gartenkomposter finden die Würmer in der Regel ganz alleine einen Weg in den Kompost und verrichten dort ihre Arbeit. Da der Kompost auf dem Balkon nicht mit dem Erdboden in Berührung kommt, muss man etwas nachhelfen.

Die Würmer durchziehen dabei den Abfall und bilden eine Art Röhrensystem. Dieses sorgt für einen effektiven Wasserabfluss und schafft gleichzeitig eine gute Durchlüftung. Ein solcher Herstellungsprozess dauert einige Monate.

Kompostwürmer
Mit einer Wurmkiste kannst du super einfach auf dem Balkon Kompost anlegen, die Tiere mögen es allerdings nicht zu warm.

Kompostwürmer sind im Fachhandel oder online erhältlich.

Der Bokashi Eimer – Die perfekte Alternative für den Mini Balkon

Im Bokashi Eimer wird eine Mischung aus Milchsäurebakterien, Hefen und Photosynthesebakterien, die auch als effektive Mikroorganismen (EM) bekannt sind, fermentiert.

Die Fermentierung mit dem Bokashi Eimer geht relativ schnell. Der Prozess ist nach ca. 3 Wochen abgeschlossen.

Die Kompostierung erfolgt “anaerob”, das heißt ohne Sauerstoff. Der Bokashi Eimer ist daher komplett luftdicht, anders als beim normalen Komposteimer für die Küche. Neben den zu fermentierenden Abfällen werden in diesen die effektiven Mikroorganismen in konzentrierter Form gegeben.

Am Ende entsteht eine “sauerkraut-ähnliche” Gär-Restmasse, die rein optisch immer noch an die kompostierten Abfälle erinnert.

Diese ist in der Regel noch zu scharf, um sie sofort als Pflanzendünger zu verwenden. Die Masse sollte – vermischt mit etwas Erde – ein paar Wochen lang nachrotten und kann anschließend problemlos eingesetzt werden.

Die Fermentation hat mit der Kompostierung direkt nichts zu tun und auch das Endprodukt unterscheidet sich. Es entsteht eine Gär-Restmasse und zunächst keine Komposterde. Dennoch ist es für mich eine sinnvolle Möglichkeit, Küchenabfälle los zu werden und das Ergebnis überzeugt.

Der Bokashi Eimer hat eine kompakte Größe und kann sowohl in der Küche als auch auf dem Balkon platziert werden.

Der Kleinkomposter für den Balkon

Alternativ zu diesen beiden Herstellungsverfahren lässt sich auf dem Balkon selbstverständlich auch ein konventioneller Komposter verwenden, sofern er denn gewisse Kriterien erfüllt. Ein Komposter mit Boden ist nämlich auf dem Balkon Pflicht.

Viele Gartenkomposter sind unten offen, damit Regenwürmer den Weg in den Kompost finden. Auf dem Balkon geht das natürlich nicht. Grundsätzlich kann man aber einen kleinen Trommelkomposter auf dem Balkon platzieren. Der Vorteil ist auch, dass sich der Kompost durch die praktische Trommel besonders einfach mischen lässt. Mehr dazu im ausführlichen Trommelkomposter Test.

Natürliche Mikroorganismen verrichten dann dort ihre Arbeit. Unter Umständen muss man mit Kompostbeschleuniger etwas nachhelfen. Die für mich besten Produkte zeige ich dir in meinem Kompostbeschleuniger Test.

Auch vollständig geschlossene Trommelkomposter haben kleine Lüftungsschlitze. Vorsicht, insbesondere beim Drehen der Trommel kann je nach Abfall immer etwas Flüssigkeit tropfen. Am besten verwendet man eine Unterlage, damit der Balkonboden nichts abkriegt.

Die besten Modelle für kleine Gärten, Balkon oder Terrasse und was beim Kauf zu beachten ist, habe ich im Artikel „kleiner Komposter“ zusammengefasst.

Die Lösung für Kreative – Einen Balkonkomposter selber bauen

Ob aus Holz, Stein oder Kunststoff – Wer keinen passenden Balkonkomposter findet, kann einen kleinen Komposter selber bauen.

Besonders einfach und außerdem noch relativ schick sind selbstgemachte Wurmkisten aus Holz. Alternativ kannst du auch einen Bokashi Eimer bauen.

Kompost auf dem Balkon – Das solltest du beachten

Für die Kompostherstellung gibt es verschiedene Möglichkeiten und bei allen bleibt der Aufwand überschaubar.

Balkon und Kompost – Das sind die Nachteile

Wichtig zu wissen ist aber, dass bei der Kompostierung unter Umständen Gerüche entstehen, besonders wenn man “falsch” kompostiert (z.B. die falschen Abfälle). Das stört einen dann nicht nur selbst, sondern ggf. auch die Nachbarn.

Bei der Verwendung eines Bokashi-Eimers entstehen nur beim Öffnen Gerüche, während beim offenen Komposter die Geruchsentwicklung deutlich höher sein kann. Von komplett offenen Kompostern rate ich deshalb ab. Das Modell sollte über einen Deckel verfügen. Dann ist der Kompost auf dem Balkon aber kein Problem.

So geht’s schneller mit dem Balkonkompost

Ob du nun lieber mit Mikroorganismen oder Würmern arbeitest, bleibt dir überlassen. Beide Verfahren funktionieren in der Praxis sehr zuverlässig. Wenn du bei der herkömmlichen Kompostierung schnellere Ergebnisse erreichen möchtest, kannst du sogenannte Kompostbeschleuniger einsetzen. Diesen kannst du auch aus natürlichen Zutaten ganz einfach selber machen (z.B. aus Wasser, Zucker und Hefe).

Es empfiehlt sich die Zerkleinerung von großem Bioabfall. Ebenfalls – mit Ausnahme des Bokashi-Eimers – spielt die ausreichende Belüftung eine zentrale Rolle bei der Kompostierung.

Ein weiterer Beschleunigungsfaktor für die Kompostierung ist Wärme. Auf dieses Prinzip setzen vor allem sogenannte Thermokomposter. Diese bestehen in der Regel aus Plastik, weil Kunststoff die Wärme so schön im Inneren hält. Manchmal sind diese sogar doppelwandig mit einer zusätzlichen Isolierschicht.

Besonders im Winter ist das ein Pluspunkt, denn die Kompostierung auf dem Balkon wird einfach fortgesetzt.

Kostet der Kompost auf dem Balkon viel Zeit und Geld?

Kompost auf dem Balkon anzulegen und zu pflegen ist relativ simpel und auch gar nicht so zeitaufwändig. Die Hauptarbeit besteht darin, den Bioabfall in den Behälter zu füllen. Gelegentlich sollte die Kompostmasse gewendet und kontrolliert werden. Der fertige Kompost wird anschließend entnommen. Die wertvolle Erde ist ein toller Dünger und eine super Basis, z.B. für das Hochbeet.

Mein Tipp: Du kannst übrigens auch einen Komposter ganz einfach in ein Hochbeet verwandeln. Denn auch beim Hochbeet verrotten Abfälle und sorgen für eine nährstoffreiche Schicht. Mehr dazu findest du im Artikel „Komposter als Hochbeet„.

Die Kosten halten sich meist in Grenzen. Ein kleiner Balkonkomposter ist relativ günstig erhältlich (je nach Modell). Ein paar Euro investieren muss man lediglich für die Verwendung von Kompostbeschleunigern und effektiven Mikroorganismen sowie für das eventuelle Nachsetzen von Kompostwürmern.

Balkonkomposter – Was darf rein und was nicht?

Grundsätzlich sind die erlaubten Abfälle sehr ähnlich wie bei großen Kompostern auch.

Das darf in den Balkonkomposter:

  • Pflanzen- oder Gartenabfälle
  • unbehandelte Schnittblumen
  • Küchenabfälle wie Obst, Gemüse, etc.
  • Küchenpapier und Pappe
  • etc.

Das darf nicht in den Balkonkomposter:

  • gekochtes Essen
  • Katzenstreu
  • etc.

Vorsicht auch bei gespritzten Zitrusfrüchten. Diese enthalten meist Pestizide. Hier geht’s zur umfangreichen Kompost Liste.

Beim Bokashi Eimer musst du dir um die Abfälle noch weniger Gedanken machen:

Es dürfen alle Essensabfälle (auch gekochte Speisen) entsorgt werden. Vorsicht lediglich bei größeren Knochen. Das macht den Bokashi Eimer aus Japan zu einer echt tollen Alternative.

Kompost auf dem Balkon selbst anlegen mit dem Bokashi Eimer

Der Bokashi Eimer gehört für mich den besten Möglichkeiten auf dem Balkon Kompost anzulegen. Das Prinzip ist besonders simpel, er benötigt kaum Platz und kann notfalls auch mal in der Küche untergebracht werden.

Wie bereits erwähnt, kannst du einen Bokashi Eimer kaufen oder selbst bauen. Entscheidest du dich für die letzte Variante, benötigst du neben zwei Plastik-Eimern mit Deckel (z.B. ein alter Farb-Eimer) auch einen Ablaufhahn, der in ein selbst gebohrtes Loch gesetzt wird.

Der Aufbau ist auch für Anfänger machbar, die benötigten Materialien solltest du alle im Baumarkt bekommen. Die Kosten für den selbstgemachten Bokashi Eimer halten sich ebenfalls in Grenzen und betragen zwischen 15 und 20 Euro.

Plastikeimer
Einen Bokashi Eimer für dienen Balkon kannst du auch ganz leicht selber machen.

Das brauchst du für deinen Bokashi Balkonkomposter

Für den selbstgebauten Bokashi Eimer benötigst du

  • zwei luftdicht verschließende Eimer aus Kunststoff
  • ein passender Deckel
  • ein Ablaufventil, weil bei der Fermentierung viel Flüssigkeit entsteht (z.B. Hahn einer Regentonne
  • ggf. einen Dichtring
  • Isolierband
  • eine mittelgroße Kelle für das Umheben des Kompostes
  • ggf. Gartenhandschuhe
  • Effektive Mikroorganismen
  • Steinmehl, bringt den Zersetzungsprozess schneller in Gang.

Auf dem Balkon Kompost anlegen mit dem Bokashi Eimer – Schritt für Schritt

Schritt 1: Den Ablaufhahn anbringen

Dazu recht dicht am Eimerboden ein Loch (Durchmesser des Ventils) schneiden. Verfügt der Hahn bereits über einen Dichtring, kannst du diesen direkt befestigungen. Sonst du musst du zunächst eine Dichtung verwenden. Den Ablaufhahn schön fest anschrauben.

Schritt 2: Den inneren Eimer vorbereiten

Bohre in den Boden des zweiten Eimers etwa 30 bis 50 kleine Löcher. Dieser zweite Eimer wird nun in den ersten gesetzt, das Ganze muss 100% luftdicht sein. Dazu einfach das Isolierband verwenden.

Schritt 3: Die Befüllung

Im nächsten Schritt wird der Balkonkomposter mit den jeweiligen Abfällen befüllt. Es gilt: Je kleiner die Abfälle sind, desto schneller kann der Fermentierungsprozess beginnen. Mit der Kelle wird das Ganze angedrückt und eine kleine konzentrierte Menge an Effektiven Mikroorganismen sowie bei Bedarf etwas Steinmehl hinzu gegeben. Schließlich kommt der Deckel auf den Eimer. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis der Eimer voll ist. Gelegentlich sollte beim Bokashi Eimer über den Ablaufhahn Flüssigkeit abgelassen werden.

Wann ist der Kompost fertig?

Das Bokashi ist fertig gereift, wenn es leicht säuerlich riecht und sich an der Oberfläche ein leichter weißer Belag zeigt. Das dauert ca. zwei bis drei Wochen.

Die Flüssigkeit aus dem Eimer kannst du übrigens prima zum “Impfen” deiner nächsten Bokashi Runde verwenden. Alternativ kannst du mit dem Saft, stark verdünnt mit Wasser (Verhältnis 1:100), direkt deine Pflanzen düngen. Weil der Saft recht scharf ist, kann du ihn auch als Abflussreiniger nutzen. Das soll prima funktionieren und ist natürlicher als aggressive Chemikalien.

Die fertige Gär-Restmasse kann unter die Pflanzenerde gearbeitet werden und wird dort umgesetzt. Ich empfehle jedoch, die Masse zunächst, gemischt mit etwas Erde, nachrotten zu lassen. Insbesondere Keimlinge können etwas empfindlich reagieren.

Balkonkomposter im Test – Das sind die besten Modelle

Wer keinen Balkonkomposter bauen will, der kann einfach ein Modell kaufen und hat dabei die Qual der Wahl. Meine Favoriten habe ich genau unter die Lupe genommen.

Diese Modell sind auch für kleine Balkone aus meiner Sicht empfehlenswert.

Bokashi Organico im 2er Set

Mit dem Bokashi Organico 2er Set erhältst du 2 Kompostbehälter mit je 16 Liter Fassungsvermögen und Ablaufhahn, 2 Deckel, 2 Abtropfsiebe, Richtrolle, Dosierbehälter, Topf und 1 kg Streu. Eine ausführliche Bedienungsanleitung liegt dem Paket bei.

Der Bokashi Eimer mit seinen handlichen Maßen von 39 x 27 x 32 cm ist perfekt für den Balkon geeignet. Der Eimer besteht aus robustem, recyceltem Kunststoff, hergestellt in Slowenien. Da es sich um ein vollständiges Set handelt, kannst du mit dem Kompostieren sofort loslegen.

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Design Wurmkomposter

Der schicke Wurmkomposter ist echt mal was anderes und sieht auf den ersten Blick gar nicht aus wie ein Komposter. Zum Lieferumfang gehören neben dem Behälter (2 Etagen) auch ein Handbuch, eine Handschaufel, Handschuhe sowie 1000 Kompostwürmer. Das Modell ist ca. 60 cm hoch, etwa 50 cm breit und rund 38 cm tief.

Der Wurmkomposter darf auf dem Balkon oder auf der Terrasse platziert werden, allerdings nicht direkt in der Sonne, da sonst die armen Würmer vor der Hitze flüchten.

Falls es draußen zu heiß sein sollte, kann man den Wurmkomposter auch mal im kühlen Keller aufstellen.

Für mich auf jeden Fall eine schöne Idee.

Design Wurmkomposter Set mit 1000 Kompostwürmern

Schicker Design-Komposter für Wohnung, Balkon oder Terrasse mit 1000 Kompostwürmern. Super für die Herstellung von Wurmhumus.

Vorteile

  • besonders schickes Design
  • selbstgemachter, hochwertiger Wurmhumus
  • Kompostwürmer im Lieferumfang

Nachteile

  • Würmer sind temperaturempfindlich und mögen nicht alle Abfälle
Meine Bewertung
164,90 €
Zuletzt aktualisiert am 19.03.2024 | Anzeige mit Affiliate Links (Was bedeutet das? Das bedeutet, als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Wenn du also über meine Links (Affiliate) das Produkt deiner Wahl bei Amazon kaufst, verdiene ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich der Preis dadurch natürlich nicht, aber mir hilft es meine Website zu betreiben und die besten Inhalte und Berichte zu erstellen.)
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WormBox – Wurmkomposter

Diese Wurmkiste von WormBox gehört zu meinen Favoriten, denn trotz der kompakten Maße (ca. 50 cm hoch und rund 50 cm Durchmesser bei drei Schalen) passt hier ordentlich was hinein (48 Liter bei 3 Schalen). Der Komposter kann prima an einem sonnen-geschützten Platz auf dem Balkon untergebracht werden.

Eine nette Idee ist auch das Modell mit Pflanzgefäß. Alternativ kann man den Wurmkomposter als Sitzgelegenheit nutzen. Die Box lässt sich deshalb super in den Wohnraum integrieren.

Wurmbox mit 48 Litern

Wurmkomposter für Innenräume, Balkon oder Terrasse mit einer schönen Farb- und Größenauswahl. Lässt sich prima in den Wohnraum integrieren.

Vorteile

  • auch als Pflanzgefäß oder Sitzhocker nutzbar
  • hochwertiger Wurmhumus als Endprodukt
  • tolles Design, in vielen Farben und Größen erhältlich

Nachteile

  • Würmer sind wärme- und kälteempfindlich und fressen nicht alles
Meine Bewertung
92,50 €
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Trommel Komposter von UPP

Der Trommelkomposter ist perfekt für einen kleinen Garten, größeren Balkon oder eine Terrasse geeignet. Das fast komplett geschlossene Modell funktioniert wie ein herkömmlicher Gartenkomposter, muss aber nicht direkt auf der Erde stehen.

Befüllung und Entnahme erfolgt über eine praktische Schiebetür. Durch die Trommel kann der Kompost immer super einfach gemischt werden.

Für einen Balkonkomposter bietet das Modell von UPP reichlich Platz, ganze 105 Liter kann der Komposter fassen.

UPP Trommel-Komposter mit 105 Liter

Trommelkomposter mit großem Fassungsvermögen und praktischer Schiebetür. Einfaches Durchmischen mit Hilfe der Drehfunktion.

Vorteile

  • Fassungsvermögen 105 Liter
  • schnelle Kompostierung in wenigen Wochen
  • unkompliziertes Mischen durch Trommel

Nachteile

  • es dürfen keine Essensreste kompostiert werden
Meine Bewertung
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FAQs – Wissenswertes zum Balkonkomposter

Ist Kompost auf dem Balkon erlaubt?

Grundsätzlich ist das Ansetzen von Kompost auf dem Balkon nicht verboten. Mieter sollten jedoch darauf achten, dass in ihrem Mietvertrag nicht ausdrücklich ein Verbot festgehalten ist. Auch sollte versucht werden, die Geruchsbelästigung wegen der Nachbarn so gering wie möglich zu halten.

Wie lange dauert es bis der Balkonkomposter voll ist?

Das hängt immer mit Fassungsvermögen des Komposters und der Abfallmenge zusammen. Der Zersetzungsprozess beginnt aber in der Regel bereits mit der ersten Befüllung und hängt dann von vielen Faktoren ab. (Außentemperatur, Verwendung von Kompostbeschleuniger, etc.).

Muss ich den Kompost auf dem Balkon umsetzen?

Das Umsetzen von Kompost auf dem Balkon ist nicht zwingend erforderlich, aber beim herkömmlichen Komposter eine wichtige Maßnahme für schnelle Ergebnisse. Daher gilt: Wer die Möglichkeit hat – etwa mit mehreren Gefäßen arbeitet- der kann den Kompost umsetzen.

Beim Bokashi Eimer, Wurmkomposter sowie bei den meisten Thermokompostern ist das nicht notwendig.

Muss ich den Balkonkomposter vor Frost schützen?

Frost stoppt den Zersetzungs- oder den Gärprozess. Wer auch in den kalten Monaten regelmäßig Kompost haben möchte, sollte daher den Balkonkomposter vor Frost schützen. Bei leichten Minusgraden hilft eine Folie, manchmal reicht sogar die wärmende Hauswand. Fast alle kleinen Balkonkomposter sind auch für Innenräume geeignet. Notfalls kann man so ein paar richtig kalte Tage überbrücken.

Welche Komposter eignen sich für den Balkon?

Es gibt verschiedene Arten von Kompostern. Für den Balkon empfehle ich kleine Trommelkomposter, Wurmkisten oder Bokashi Eimer. Das Kompostprinzip ist dabei unterschiedlich und es können auch verschiedene Abfälle kompostiert werden.

Besonders einfach geht für mich die Fermentation mit dem Bokashi Eimer. Von offenen Holzkompostern auf dem Balkon kann ich nur abraten. Einige geeignete Modelle findest du auch in meinem umfangreichen Komposter Vergleich.

Macht ein Balkonkomposter viel Arbeit?

Nein. Ein Balkonkomposter macht nicht viel Arbeit. Zugegeben, am Anfang ist es etwas ungewohnt, aber das Kompostieren auf dem Balkon macht mit der Zeit wirklich Spaß und kann sogar richtig “süchtig” machen.

Wofür kann ich den fertigen Balkon Kompost verwenden?

Nach der Verrottung entsteht hochwertige Komposterde bzw. wertvoller Dünger.

Fast alle Pflanzen freuen sich über Kompost, beziehungsweise benötigen ihn sogar wegen der Nährstoffe. Eine Ausnahme sind jedoch Pflanzen, die Probleme mit Kalk im Boden haben, z.B. Rhododendren, da Kompost oft viel Kalk enthält. Besonders sinnvoll lässt sich die Komposterde im (Hoch-)Beet nutzen.

Wenn die selbst hergestellte Komposterde nicht ausreicht, kannst du übrigens auch fertigen Kompost kaufen.

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Verena
Ich liebe Pflanzen und den Gedanken, auf meinem kleinen Stadtbalkon immer etwas Frisches zu haben.
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